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Kleine Fahrt durchs Ruhrgebiet - Vorbestrafter Räuber flüchtet vor Streifenteams bis in das Stadtgebiet Köln - Festnahme

ID: 1688673

(ots) - Lfd. Nr.:0764

Quer durchs Ruhrgebiet, von Dortmund bis in das Kölner
Stadtgebiet, versuchte heute Morgen, 14. Juli 2017, 0.16 Uhr, ein
Autofahrer vor der Polizei zu flüchten.

Ein Streifenteam der Dortmunder Polizei wollte im Rahmen einer
allgemeinen Verkehrskontrolle in Dortmund auf der Brackeler Straße
den 40-jährigen Fahrer eines Mercedes-Benz anhalten und
kontrollieren. Dieser missachtete jedoch die Anhaltezeichen der
Beamten und beschleunigte sein Auto, um vor der Kontrolle zu
flüchten.

Bei der Überprüfung der Autokennzeichen während der Nacheile
stellte sich heraus, dass diese als gestohlen gemeldet waren.

Der flüchtende Mann steuerte sein Auto zunächst auf die B236n in
Richtung Schwerte. Im Kreuzungsbereich mit der Berghofer Straße fuhr
der Mercedes über eine rote Ampel und bog anschließend auf die BAB 1
in Richtung Köln ab.

Auf der Autobahn "simulierte" der 40-Jährige mehrfach das Abfahren
von der Autobahn durch das Befahren von Verzögerungsstreifen an
Anschlussstellen. Im letzten Moment zog er wieder auf die
Hauptfahrbahn und blieb auf der A1 in Richtung Köln. Zwischendurch
bremste der Fahrer immer wieder stark ab, um dann wieder stark zu
beschleunigen. Offensichtlich versuchte er hierdurch wiederum das
Streifenteam hinter sich "abzuschütteln". Unbeteiligte
Verkehrsteilnehmer wurden auf Grund des geringen Fahrzeugaufkommens
auf der A 1 nicht gefährdet.

Mehrere Versuche, den 40-Jährigen zum Anhalten zu bewegen,
scheiterten immer wieder an dessen Fahrmanövern. An einem
Streifenwagen entstand dabei Sachschaden.

Ab dem Autobahnkreuz Leverkusen übernahm dann auch zusätzlich ein
Polizeihubschrauber die Verfolgung des uneinsichtigen 40-Jährigen.
Wobei die nachfahrenden Einsatzfahrzeuge den Abstand zum
vorausfahrenden Mercedes vergrößerten. An der Anschlussstelle




Leverkusen Zentrum verließ der flüchtige Tatverdächtige die Autobahn
und setzte seinen Weg über Land fort. Durch den eingesetzten
Hubschrauber blieb der Mercedes jedoch permanent im Blick der
Polizei.

Im Stadtgebiet von Köln durchfuhr der 40-Jährige mehrere
Kontrollstellen von Streifenteams der Polizei Köln. Auf der B 51
(Mülheimer Brücke) fuhr das flüchtige Fahrzeug schließlich über einen
sogenannten "Stop Stick" einer Sperrstelle. Hierdurch verloren alle
vier Reifen des Mercedes ihren Reifendruck und der Wagen verunfallte
noch auf der Brücke selber. Der Tatverdächtige hatte allerdings immer
noch nicht genug davon, vor der Polizei zu flüchten: er riss
daraufhin die Türen auf und flüchtete zu Fuß weiter. Streifenteams
des Polizeipräsidiums Köln beendeten diese Flucht nach einem kurzen
Sprint und nahmen den 40-Jährigen fest.

Grund seiner Flucht dürften unter anderem mehrere offene
Haftbefehle wegen Raubüberfällen gewesen sein. Rund 2 Jahre Haft muss
der 40-Jährige noch verbüßen. Die fehlende Fahrerlaubnis dürfte
darüber hinaus noch verstärkend gewirkt haben.

Bilanz der Verfolgungsfahrt sind mehrere beschädigte
Einsatzfahrzeuge der Polizei, unter anderem durch einen Wildunfall
mit einem Streifenwagen und der Kollision des Fluchtfahrzeuges mit
einem Fahrzeug der Kölner Verkehrsbetriebe.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

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Datum: 14.07.2017 - 10:02 Uhr
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