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Einbrüche aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 1707097

ID: 1690726

(ots) -
Folgende Einbrüche wurden in der Zeit vom 14. bis zum 17. Juli
2017 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden
Städte:

--- Mettmann ---

Zu nicht genau bekannter Stunde, in der Zeit vom Freitagabend des
14.07., 20.00 Uhr, bis zum Montagmorgen des 17.07.2017, 10.30 Uhr,
nutzten ein oder mehrere bislang unbekannte Straftäter die mehrtägige
Abwesenheit der Bewohner, um in ein Einfamilienhaus an der Berliner
Straße in Mettmann einzubrechen. Dazu wurde eine rückwärtige
Terrassentüre mit brachialer Werkzeuggewalt geöffnet, um in das
Gebäude zu gelangen. Was aus dem delikttypisch durchsuchten Haus
entwendet wurde, steht aktuell noch nicht genau fest.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon
02104 / 982-6250, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat
wählen Sie die 110 !

--- Hilden ---

Am späten Freitagabend des 14.07.2017, gegen 23.20 Uhr,
beobachteten aufmerksame Zeugen einen bislang unbekannten Mann, der
sich in verdächtiger Art und Weise an Regenfallrohren eines
Mehrfamilienhauses an der Straße Am Rathaus in Hilden zu schaffen
machte. Noch vor Eintreffen flüchtete der Unbekannte vom Tatort und
konnte auch im Zuge intensiver Fahndungsmaßnahmen nicht mehr
angetroffen werden. An dem betroffenen Wohnhaus wurde festgestellt,
dass bereits mehrere Fallrohrstücke der Dachentwässerung aus Kupfer
demontiert worden waren. Zwei Teilstücke davon konnten in einem nahen
Gebüsch entdeckt und sichergestellt werden. Ein etwa zwei Meter
langes Teilstück verschwand aber offenbar zusammen mit dem noch
unbekannten Dieb vom Tatort. Der flüchtige Straftäter wird von Zeugen
wie folgt beschrieben:

-männlicher Mitteleuropäer,

-ca. 25 bis 30 Jahre alt,

-ca. 180 cm groß,

-schlanke Figur,





-extrem kurze Haare oder Glatze,

-insgesamt dunkel bekleidet.

Am nächtlich frühen Sonntagmorgen des 16.07.2017, gegen 01.35 Uhr,
beobachteten Mitarbeiter des örtlichen Krankenhauses eine sieben- bis
achtköpfige Gruppe junger Personen im Alter zwischen 18 und 25
Jahren, die sich an der Straße Am Holterhöfchen in Hilden aufhielten
und den abgebrochenen Schlagbaum einer Zufahrtsschranke des
Krankenhausgeländes mitführten. Besonders auffällig unter diesen
Personen war eine junge Frau mit roten Haaren. Als die
Krankenhausmitarbeiter die Unbekannten ansprachen, flüchteten alle
Mitglieder der Gruppe zu Fuß in unterschiedliche Richtung. Sie
konnten auch im Zuge polizeilicher Fahndungsmaßnahmen nicht mehr
angetroffen und identifiziert werden. Ein männliches Gruppenmitglied,
das bei der Flucht den abgebrochenen Schlagbaum mitnahm, wird wie
folgt beschrieben:

-ca. 25 Jahre alt,

-ca. 170 cm groß,

-kurze, dunkle Haare,

-dunkler Bart,

-bekleidet mit einer olivfarbenen Jacke.

Zu nicht genau bekannter Stunde, in der Zeit vom Samstagmorgen des
15.07., 10.00 Uhr, bis zum Montagmorgen des 17.07.2017, 06.50 Uhr,
kam es zum Einbruch in ein Bürogebäude an der Walder Straße in
Hilden. Dort gelangten ein oder mehrere bislang unbekannte Einbrecher
durch ein im rückwärtigen Hausbereich aufgebrochenes Fenster zunächst
in Büroräume im Erdgeschoß. Durch weitere aufgebrochene Türen im
Hausinneren gelangten der oder die Täter dann auch in die Räume
anderer Firmen im ersten und zweiten Obergeschoß des Gebäudes. Was
aus den aufgebrochenen und komplett durchwühlten Büroräumen von drei
verschiedenen Firmen insgesamt entwendet wurde, steht aktuell noch
nicht genau fest.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103
/ 898-6410, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen
Sie die 110 !

--- Langenfeld ---

Zu nicht genau bekannter Stunde, in der Zeit vom
Dienstagnachmittag des 11.07., 15.00 Uhr, bis zum Samstagmorgen des
15.07.2017, 11.00 Uhr, gelangten ein oder mehrere bislang unbekannte
Straftäter in den unverschlossenen Hinterhof eines Mehrfamilienhauses
an der Kirchstraße in Wiescheid. Scheinbar unbemerkt von anderen
Hausbewohnern und Nachbarn wurden hier der Balkon einer Wohnung im
ersten Stock erklettert und eine dortige Türe mit Werkzeuggewalt
aufgehebelt, um in die Tatortwohnung zu gelangen. Aus den so
betretenen und komplett durchsuchten Räumen verschwanden Handtaschen,
Schmuck und ein Fernsehgerät in noch nicht genau bekanntem
Gesamtwert.

Am frühen, noch nächtlichen Sonntagmorgen des 16.07.2017, gegen
00.15 Uhr, beobachteten gleich mehrere aufmerksame Zeugen einen
31-jährigen Mann, der gerade auf dem Gelände einer Tankstelle an der
Richrather Straße im Immigrath die Geldkassette eines
Staubsaugerautomaten aufbrach. Die vorbildlichen Zeugen informierten
sofort die örtliche Polizei und das Personal der Tankstelle, konnten
den Straftäter zudem selber stellen und bis zum schnellen Eintreffen
polizeilicher Einsatzkräfte festhalten. Diese nahm den polizeilich
bereits einschlägig als Betäubungsmittelkonsument und Straftäter
bekannten Mann fest. Dieser räumte die aktuelle Straftat sofort ein.
Tatwerkzeuge, mitgeführte Betäubungsmittel sowie ein benutztes
Fahrrad, dessen Eigentum nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte,
wurden von der Polizei sichergestellt. Da der 31-Jährige nach eigenen
Angaben unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand, ordnete die
zuständige Staatsanwaltschaft zur Beweisführung im eingeleiteten
Strafverfahren die ärztliche Entnahme einer Blutprobe an. Bei einer
weitergehenden Überprüfung des Festgenommenen stellte sich dann
außerdem heraus, dass dieser zur Verbüßung einer Haftstrafe bereits
mit Haftbefehl gesucht wurde. Daraufhin wurde der Beschuldigte an die
zuständige Justiz übergeben und ging in Haft. Die polizeilichen
Ermittlungen zur aktuellen Straftat und möglichen weiteren Taten
dauern indes weiterhin an.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon
02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat
wählen Sie die 110 !

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:

- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen
den Schlüssel stecken.

- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B.
bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn:
Einbrecher kennen jedes Versteck.

- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie
unverzüglich den Schließzylinder aus.

- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn
Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene
Fenster.

- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen
Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre
Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen,
Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.

- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht
tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.

- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.

- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit
massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern
lassen.

- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch
Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter"
bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden,
Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig
betätigen.

- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem
Anrufbeantworter.

- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von
Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.

- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.

- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.)
eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer
Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende
Gegenstände.

- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B.
Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie
nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.

- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten,
bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor)
unter.

Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den
Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit
steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen
materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen
vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der
Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer
werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen
Riegel vorschieben !

Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder
andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu
verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen,
steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! -
Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige
Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die
Polizei über Notruf 110.

Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten.
Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über
geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen
Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777.
Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und
zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die
Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 17.07.2017 - 15:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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