Halbjahresbilanz zur Kriminalitätsentwicklung 2017 - Straftaten weiter rückläufig, Aufklärungsquote erneut gestiegen
(ots) - Lfd. Nr.: 0786
Die Straftaten im Zuständigkeitsbereich des PP Dortmund gehen
weiter deutlich zurück. Bezogen auf die Halbjahresvergleiche befinden
sich die Zahlen auf dem niedrigsten Stand der letzten fünf Jahre. Im
Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 sank die Gesamtzahl der
angezeigten Straftaten deutlich um 13,9 %. Gleichzeitig konnten die
Ermittler der Dortmunder Polizei mehr Delikte aufklären, die
Aufklärungsquote stieg auf 57,6 %. Diese aktuelle Entwicklung hat der
Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange in der jüngsten Sitzung des
Polizeibeirates erläutert.
"Seit drei Jahren geht die Kriminalität in Dortmund und Lünen
kontinuierlich zurück. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014, dem
höchsten Stand in den letzten fünf Jahren, haben wir in diesem Jahr
knapp 11.000 Straftaten weniger registriert. Eine sehr erfreuliche
Entwicklung!", stellt Gregor Lange fest. "Wir werden jedoch weiterhin
alles daran setzen, Dortmund und Lünen für Straftäter unattraktiv zu
machen!"
Für die Monate Januar bis Juni verzeichnete die polizeiliche
Kriminalitätsstatistik (PKS) 37.508 registrierte Straftaten im
Zuständigkeitsbereich des PP Dortmund, darunter 34.393 Fälle in
Dortmund und 3.115 in Lünen. Damit lagen die angezeigten Fälle
deutlich unter dem Wert des ersten Halbjahres 2016 (43.587 Fälle,
davon 40.077 in Dortmund und 3.510 in Lünen), im Vergleich: 1.
Halbjahr 2014: 48.343 Straftaten). Diese erfreuliche Entwicklung wird
durch die abermals gestiegene und im Fünf-Jahres-Vergleich höchste
Aufklärungsquote noch verstärkt (Jan. - Jun. 2017: 57,6 % im
Vergleich zum Vorjahreshalbjahr 2016 mit 51,46 %).
Die Gewaltkriminalität ging im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016
in Dortmund um 11,8 % (-185 Fälle) und in Lünen um 3,6 % (-fünf
Fälle) zurück. Auch der Bereich der Straßenkriminalität ist stark
rückläufig: in Dortmund um 23,5 % (-2408 Fälle) und in Lünen um 16,6
% (-145 Fälle)
"Bei den besonders im Fokus stehenden Deliktsbereichen
Wohnungseinbruch, Taschendiebstahl und Raub zeigt sich der große
Erfolg der sehr personalintensiven Maßnahmen der Dortmunder Polizei.
Zum einen die starke Präsenz, durch die potentielle Straftäter
abgeschreckt werden sollen, aber auch die eingerichteten
Ermittlungskommissionen wie die EK Tasche, die EK Maghreb und die
gegen Einbrecherbanden eingesetzten Kommissionen zeigen deutlich
Wirkung ", so der Polizeipräsident.
So sank im ersten Halbjahr die Zahl der bekannt gewordenen
Wohnungseinbrüche um 35,6 %. (Jan. - Jun. 2016: 2.074 / Jan. - Jun.
2017: 1.336). Die Aufklärungsquote stieg zudem auf jetzt 14,8 % an.
Beide Parameter sind ebenfalls die besten im Fünf-Jahres-Vergleich.
Auch die Zahl der Taschendiebstähle reduzierte sich weiter von
zuletzt 2.131 (Jan. - Jun. 2016) auf 1.480 Fälle (2017). Dies
bedeutet einen Rückgang um 30,5 %.
Ebenfalls erfreulich ist der Rückgang der Raubdelikte auf
öffentlichen Straßen und Plätzen. Gegenüber 250 Fällen im ersten
Halbjahr des Jahres 2016 sank die Zahl um 37 Fälle auf jetzt 213. Die
Aufklärungsquote lag in den ersten sechs Monaten 2017 bei 36,6 %.
Diese Zahlen belegen, dass keine andere Metropole in NRW einen so
stetigen und deutlichen Rückgang mit so breiter Wirkung in den
letzten Jahren erzielen konnte. Trotz dieses Positiv-Trends sieht
Gregor Lange keinen Grund, mit den Bemühungen nachzulassen: "Wir
werden weiterhin erhebliche Anstrengungen unternehmen, um Straftaten
zu verhindern und aufzuklären. Wir wollen, dass die Menschen sich in
Dortmund und Lünen sicher fühlen können und der Arbeit der Polizei
vertrauen."
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Datum: 18.07.2017 - 11:51 Uhr
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