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Abschlussmeldung der Bundespolizei zur Sperrung des Willy-Brandt-Platzes und der Haupthalle des Hauptbahnhofes Magdeburg wegen verdächtiger Koffer auf dem Willy-Brandt-Platz

ID: 1692224

(ots) - Am 19.07.2017, gegen 09:45 Uhr stellten Beamte
der Bundespolizei auf dem Willy-Brandt-Platz einen Mann fest, der
laut schrie und Kinder ansprach. Als Bundespolizisten den Mann
kontrollierten, verhielt sich dieser aggressiv und schien offenbar
geistig verwirrt zu sein. Der 47-Jährige wurde in polizeiliches
Gewahrsam genommen. Hier benahm er sich weiterhin auffällig und
bespuckte die Bundespolizisten. Im Gewahrsambereich berichtete er von
seinen, mittig dem Willy-Brandt-Platz, abgestellten Koffern.
Gegenüber den eingesetzten Bundespolizisten sagte er aus, dass sich
in den Koffern "nichts Gutes" befinde. Aufgrund weiterer verdächtiger
Äußerungen und einer polizeitaktischen Bewertung wurde eine
Ernsthaftigkeit der Aussagen angenommen.

Um circa 10:35 Uhr wurde in einem Radius von circa 70 Metern um
die Gepäckstücke herum eine äußere Absperrung errichtet. Weiterhin
wurden die Zugänge zur Einkaufspassage "City Carré", die gegenüber
dem Hauptbahnhof liegen, die Vorhalle des Hauptbahnhofes sowie dessen
Zugänge vom Willy-Brandt-Platz für Personen und für Lieferverkehr
gesperrt.

Wenig später wurden die Entschärfer der Bundespolizei angefordert.
Diese erreichten den Einsatzort, vom Flughafen Leipzig kommend, etwa
um 12:15 Uhr mit einem LKW-Spezialfahrzeug.

Bei den untersuchten Gepäckstücken handelte es sich um einen
dunkelblauen Rollkoffer, einen zweiten etwas kleineren schwarzen
Koffer, um einen Rucksack und eine Laptoptasche.

Nach den Untersuchungen durch die Entschärfer wurden in den
Koffern diverse Kleidungsstücke, Hygieneartikel und diverse
elektronische Geräte gefunden. Aufgrund Letzterer nahm die genaue
Analyse der Gepäckstücke durch die Entschärfer eine längere Zeit in
Anspruch. Die Absperrungen konnten um 14:18 Uhr aufgehoben werden.
Der Bahnverkehr war zu keiner Zeit beeinträchtigt.





Der 47-Jährige wurde in der Zwischenzeit durch einen Notarzt
begutachtet und anschließend in eine psychiatrische Einrichtung
verbracht. Weitere ärztliche Untersuchungen dauern an.

Es waren 37 Bundes- und Landespolizisten vor Ort im Einsatz.
Seitens der Landespolizei wird ein Strafverfahren wegen Erregung
öffentlichen Ärgernisses eingeleitet.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Chris Kurpiers
Telefon: +49 (0) 391 56549-504
E-Mail: chris.kurpiers(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 19.07.2017 - 16:01 Uhr
Sprache: Deutsch
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