Mehrfach Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte
(ots) - Im Verlaufe des aktuellen Wochenendes kam es
im Gelsenkirchener Stadtgebiet zu mehreren Widerständen gegen
eingesetzte Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte. Es wurden jeweils
Strafanzeigen gegen die Aggressoren gefertigt.
So wehrte sich auf der Johannes-Rau-Allee in GE-Bismarck ein
23-jähriger Gelsenkirchener am Freitag, den 21.07.17 gegen 21:30 Uhr
massiv gegen notwendige polizeiliche Maßnahmen. Eine Ingewahrsamnahme
konnte letztlich von dem Mann durch die Befolgung des gegen ihn
ausgesprochenen Platzverweises abgewendet werden.
Am späten Vormittag des 22.07.17 musste die Polizei einen 56 Jahre
alten Mann zur psychiatrischen Behandlung in ein örtliches
Krankenhaus überführen lassen. Der Mann hatte sich gegen 10:20 Uhr in
einem Linienbus auf der Florastraße bereits gegenüber dem Busfahrer
und auch gegenüber anwesenden Fahrausweisprüfern aggressiv und wenig
zugänglich gezeigt. Als der Gelsenkirchener sich auch gegenüber den
hinzugerufenen Polizeibeamten erheblich verhaltensauffällig und
aggressiv verhielt, musste aufgrund der Gesamtumstände die akute
Notwendigkeit einer psychiatrische Vorstellung angenommen werden.
Gegen 21:00 Uhr des 22.07.17 wurde die Polizei auf der
Küppersbuschstraße in GE-Feldmark auf einen 47jährigen
augenscheinlich stark alkoholisierten Mann aufmerksam gemacht, der
nach Angaben von Zeugen auf einer Parkbank sitzend mit einem
"Butterfly"-Messer "spielen" soll. Nachdem der durch Einsatzkräfte an
der Örtlichkeit angetroffene Mann das Messer nach Aufforderung
aushändigte, wollte er dem anschließend ausgesprochenen Platzverweis
jedoch nicht Folge leisten. Stattdessen beleidigte er sie und ging
drohend auf die Beamten zu, so dass er zu Boden gebracht und
gefesselt werden musste. Hierbei zerriss er das Uniformhemd eines
Beamten, der Mann zog sich außerdem eine leichte Verletzung zu. Gegen
die Behandlung der Verletzung durch die hinzugerufenen Rettungskräfte
widersetzte der Mann sich zunächst vor Ort, später dann auch noch
einmal massiver in den Behandlungsräumen des Krankenhauses. Hier
musste der Mann schließlich erneut gefesselt werden. Letztlich
stellte sich auch in diesem Sachverhalt heraus, dass der
Gelsenkirchener in eine psychiatrische Abteilung des Krankenhauses
überwiesen werden musste. Die Entnahme einer Blutprobe wurde
angeordnet.
Im weiteren Verlauf desselben Tages musste gegen 22:30 Uhr eine
Gartenparty auf der Overhofstraße in GE-Schalke, die trotz eines
bereits vorausgegangenen polizeilichen Einsatzes nicht leiser
fortgeführt wurde, aufgrund des uneinsichtigen und letztlich
aggressiven Verhaltens einiger Partygäste für beendet erklärt werden.
Letztlich mussten vier uneinsichtige Gäste in polizeiliches Gewahrsam
genommen werden, um die vorliegende Störung der Nachtruhe dauerhaft
zu beenden. Hierbei wehrte sich ein 21jähriger Bochumer derart heftig
gegen die polizeiliche Ingewahrsamnahme, dass auch hier eine mit
unmittelbarem Zwang durchgesetzte Fesselung des Mannes unumgänglich
wurde.
Außerdem kam es in den frühen Morgenstunden des 23.07.17 im Zuge
von Beziehungsstreitigkeiten auf der Liboriusstraße zu einer
Körperverletzung durch eine 32jährige Frau aus Recklinghausen. Diese
ließ sich nach Erscheinen der eingesetzten Polizeibeamten nicht
beruhigen, sondern agierte vermutlich aufgrund ihrer Alkoholisierung
dermaßen aggressiv, dass sie zur Verhinderung weiterer Straftaten in
Gewahrsam genommen werden musste. Gegen diese notwendige polizeiliche
Maßnahme wehrte sich die Frau mit Tritten, Schlägen, durch Spucken
und mit Drohungen sowie Beleidigungen derart heftig, dass auch sie
mit Zwang gefesselt werden musste. Eine Blutprobe zur Feststellung
der Schuldfähigkeit wurde entnommen.
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Datum: 23.07.2017 - 13:00 Uhr
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