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Aufklärungsserie startet - Falsche Microsoft Mitarbeiter

ID: 1696062

(ots) - Noch immer geben sich Täter als Microsoft
Mitarbeiter aus und versuchen dadurch, arglose Nutzer zu
Überweisungen in mittleren, dreistelligen Höhen zu bewegen. Dabei
gehen die Täter unterschiedlich vor:

Zum einen erfolgt nach dem Aufrufen von bestimmten Webseiten bei
dem Internet- bzw. PC-Nutzer eine Bildschirmsperrung, die dem Nutzer
suggerieren soll, dass es schwerwiegende Probleme mit dem Computer
gäbe und für die Behebung eine eingeblendete Rufnummer angerufen
werden müsse.

Daniel Dittel, Sachbearbeiter im Team Cybercrime der
Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland, betont, dass das Aufrufen
bestimmter Webseiten dabei nicht nur auf unseriöse Quellen, wie z.B.
mit pornographischen Inhalten oder das Nutzung kostenfreier
Streaming-Portale beschränkt ist.

Ruft der Nutzer diese Nummer an, wird er nicht nur in ein
Verkaufsgespräch verwickelt, sondern auch dazu gedrängt, den Tätern
Vollzugriff auf den eigenen Rechner zu ermöglichen.

Bei der derzeit wieder aktuelleren Begehungsweise werden Personen
oftmals anlassunabhängig angerufen. "Die Täter spekulieren bei ihren
Anrufen darauf, dass sich auch tatsächlich ein PC im Haus befindet!"
erklärt Dittel.

Die Täter geben im Telefongespräch vor, den Nutzer vor
"schwerwiegenden Computerproblemen" schützen zu wollen. "Diese
angeblichen Probleme existieren faktisch jedoch gar nicht, sondern
werden erst durch den Fernzugriff der Täter ausgelöst!" so Dittel und
betont, dass die Mitarbeiter von Microsoft ihre Kunden niemals mit
einem derartigen Anliegen anlassunabhängig anrufen oder einfach
Rechner aus dem laufenden Betrieb heraus sperren würden.

Diese Anrufe dienen einzig und allein dazu, die späteren
Geschädigten zu Überweisungen per Banküberweisung, Kreditkarte oder
mittels Onlinebezahldiensten zu drängen. "Auch garantiert eine




Bezahlung nicht, dass man künftig vor dem Zugriff der Täter geschützt
ist. In einigen Fällen wurde bekannt, dass es mehrfache
Rechnersperrungen durch verschiedene Tätergruppen gegeben hat, die
alle nach dem gleichen Prinzip gearbeitet haben!"

Die Polizei rät in diesen Fällen, das Gespräch sofort zu beenden!

Erlauben Sie vor allem keinen Zugriff auf Ihrem Rechner - egal wie
glaubwürdig sich die Personen verhalten.

Weitere Informationen zum Thema Internetkriminalität finden Sie
unter:

www.polizei-wilhelmshaven.de bzw. www.polizei-praevention.de




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 26.07.2017 - 08:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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