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Nicht auf diesen Haftbefehl reagieren!!

ID: 1702095

(ots) - Eine schon recht betagte Herner Seniorin machte am
2. August alles richtig:

Sie ging im Laufe des Tages zur örtlichen Polizei und gab einen
Brief ab - Inhalt: ein gefälschter Haftbefehl der Staatsanwaltschaft
Frankfurt.

In dem Fall wurde die Zahlung einer sehr hohen Geldstrafe oder -
bei Nichtzahlung - eine lange Freiheitsstrafe angedroht. Das
Schreiben lag in ihrem Briefkasten und wurde ganz normal mit der Post
zugestellt. Das kam der älteren Dame doch sehr ungewöhnlich vor. Sie
zahlte erst einmal nichts und rief auch nicht wie gefordert die
aufgeführte Telefonnummer an, sondern begab sich richtigerweise zur
Wache.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist dies in Bochum / Herne /
Witten der erste Trickbetrug dieser Art.

Aber in umliegenden Polizeibehörden liegen vergleichbare Fälle
vor. Der Haftbefehl soll angeblich von der Staatsanwaltschaft
Frankfurt bzw. Amtsgericht Frankfurt stammen - die Namen des
Staatsanwaltes sowie des Sachbearbeiters gibt es nicht. Und
paradoxerweise lassen sich die Betrüger sogar auf eine
"Mindestzahlung" ein. Dafür können sie eine Telefonnummer anrufen,
die allerdings ebenfalls nicht stimmt! Was passiert dort? Sie
bekommen, damit sie nicht eingesperrt werden, telefonische
Zahlungshinweise für eine Überweisung. Seien sie sich darüber im
Klaren: Ihr Geld ist unwiderruflich verloren!

Wir aber, die Polizei, wollen vor diesem und ähnlichen Fällen
erneut eindringlich warnen.

Immer und immer wieder versuchen Kriminelle, den Leuten das Geld
aus der Tasche zu ziehen. Beispielsweise haben "Mitarbeiter" von
Firmen in der Regel einen Ausweis - zeigen lassen! Kontrollanruf bei
der Firma! Zeugen oder Nachbarn hinzu ziehen! Es gibt grundsätzlich
keine Notfälle! Seien sie weiter misstrauisch und lassen Sie sich
beraten - bei ihrer Polizei!





Für alle Fragen zum Thema Trickbetrug steht Ihnen das Kommissariat
für Kriminalprävention und Opferschutz zur Geschäftszeit unter der
Rufnummer 0234/909-4040 gern zur Verfügung. Dort kann auch ein
Kontakt zu unseren ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberatern
vermittelt werden.

Das Bochumer Kriminalkommissariat 13 hat die Ermittlungen
aufgenommen und bittet unter der Rufnummer 0234/909-4135 (-4441
außerhalb der Geschäftszeit) um Täter- und Zeugenhinweise.




Rückfragen bitte an:

Polizei Bochum / Pressestelle
Thomas Kaster
Telefon: 0234 909 1024
E-Mail: pressestelle.bochum(at)polizei.nrw.de
https://www.polizei.nrw.de/bochum/

Original-Content von: Polizei Bochum, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 04.08.2017 - 09:59 Uhr
Sprache: Deutsch
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