170804-1. Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hamburg und der Polizei Hamburg - Verdacht des Mordes zum Nachteil Beata Karola Elisabeth SIENKNECHT
(ots) -
Seit Einrichtung der Ermittlungsgruppe 163 "Cold Cases" durch den
Leiter des LKA Hamburg zum 01.10.2016 untersuchen die Kriminalbeamten
Tötungsdelikte mit unbekanntem Täter und Vermisstenfälle, bei denen
von einem Tötungsdelikt auszugehen ist. Bei dem unerklärlichen
Verschwinden der Frau Sienknecht hegen die Ermittler den Verdacht
eines Mordes, der von der Staatsanwaltschaft geteilt wird.
Die zur Tatzeit 36-jährige Mutter dreier Kinder hielt sich in den
Abendstunden des Dienstags, den 13.10.1981 in der Wohnung einer
Freundin im Schreyerring 33 in Hamburg-Steilshoop im dortigen ersten
Stockwerk auf, nachdem es in ihrer eigenen Wohnung im dritten
Stockwerk desselben Wohngebäudes zu einer tätlichen
Auseinandersetzung mit ihrem Ehemann gekommen war. Gegen 21.30 Uhr
verabschiedete sich Frau Sienknecht von der Zeugin. Frau Sienknecht
ging in dem Treppenhaus in Richtung ihrer Wohnung, kam dort aber nach
damaliger Auskunft ihres Ehemannes nicht an. Fünf Tage später
erstattete der Ehemann Vermisstenanzeige.
Frau Sienknecht ist bis heute spurlos verschwunden.
Frau Sienknecht war zuletzt vermutlich bekleidet mit einer
Unterhose und einem hellen T-Shirt. Gemäß der Darstellung ihres
Mannes trug Frau Sienknecht Hausschuhe, eine Leinenhose und einen
zerrissenen gelben Rollkragenpullover. Personenbeschreibung: 168 cm,
50 Kg, sehr schlank, scheinbares Alter 30-32 Jahre, mittelbraune
Haare, blaue Augen, Zahnlücke oben. [Lichtbild anliegend]
Ermittler des Hamburger Landeskriminalamtes und die
Staatsanwaltschaft Hamburg prüfen, ob Frau Sienknecht Opfer eines
Verbrechens wurde. Die Ermittlungsbehörden fragen deshalb:
-Wer kann Angaben zum Verbleib der Beata Sienknecht oder ggf.
ihrer Bekleidungsstücke machen? -Wer kann Angaben zum Leben der
Beata Sienknecht machen? -Wer kann Angaben zum Leben des Ehemannes
der Frau Sienknecht vor, während und nach dem Verschwinden machen?
Bei Hinweisen wenden Sie sich bitte an die Verbindungsstelle des
Hamburger Landeskriminalamtes unter 040-4286 56789.
Schö.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hamburg
Pressestelle
Rene Schönhardt
Telefon: 040/4286-56211
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de
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Datum: 04.08.2017 - 13:39 Uhr
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