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Grenzkontrollen: Migranten in Reisebussen - Ansteckende Hautkrankheit, gefälschte Papiere - zahlreiche Feststellungen in Fernreisebussen

ID: 1702570

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Donnerstag (3. August) im Rahmen der
Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn zahlreiche Migranten in
Fernreisebussen festgestellt. Die meisten von ihnen mussten das Land
gleich wieder verlassen, da es ihnen nicht auf Schutz oder Asyl in
Deutschland angekommen ist.

In einem Bus aus Albanien trafen die Beamten auf sechs Personen,
die für den geplanten Aufenthalt in Deutschland nicht über die
erforderlichen Papiere verfügten. Es handelt sich um albanische
Staatsangehörige im Alter von 18 bis 36 Jahren. Bei der Durchsuchung
fanden die Bundespolizisten in einem Schuh des 36-Jährigen einen
gefälschten griechischen Ausweis sowie einen gefälschten griechischen
Führerschein. Für das anstehende Strafverfahren musste der Mann auf
Anordnung der Staatsanwaltschaft vorab schon einmal eine
Sicherheitsleistung in Höhe von 350 Euro hinterlegen. Anschließend
konnte er sich mit seinen Landsleuten wieder auf den Heimweg machen.

Nach Österreich wurde ein weiterer albanischer Staatsangehöriger,
der mit einem in Deutschland zugelassenen Bus eingereist war,
zurückgewiesen. Die Überprüfung seiner Personalien mithilfe des
Polizeicomputers ergab, dass deutsche Behörden gegen ihn bis zum Jahr
2020 ein Einreiseverbot verhängt hatten. In einem Fernreisebus aus
Italien waren fünf nigerianische Staatsangehörige unterwegs. Sie
besaßen ebenso wie ein Mazedonier, der mit einem bosnischen
Busunternehmen unterwegs war, keine Einreisedokumente.

Einen Mann, der in einem Reisebus mit deutschen Kennzeichen auf
der A93 kontrolliert wurde und sich als Finne ausgab, entlarvten die
Bundepolizisten als somalischen Staatsangehörigen. Der finnische
Reisepass, den der 27-Jährige mitführte, ist eine glatte Fälschung.
Beim "medizinischen Screening" in der Rosenheimer Dienststelle der




Bundespolizei fiel sofort auf, dass der Mann unter einem enormen
Krätze-Befall leidet. Zur Behandlung der ansteckenden Hauterkrankung
wurde er unverzüglich in eine Klinik in Bad Reichenhall eingeliefert.
Nach seiner Genesung wird er sich wegen versuchter unerlaubter
Einreise und Urkundenfälschung verantworten müssen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 04.08.2017 - 14:55 Uhr
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