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Die Polizei warnt vor Phishing Mails - 3. Teil der Aufklärungsserie -

ID: 1704999

(ots) - In der heutigen Zeit ist in fast jedem
Haushalt ein Computer zu finden. Die Kommunikation erfolgt immer mehr
auf elektronischem Wege, so dass Privatpersonen regelmäßig E-Mails
erhalten.

"Die Methoden der Täter werden immer raffinierter" erklärt Daniel
Dittel, Sachbearbeiter im Team Cybercrime der Polizeiinspektion
Wilhelmshaven/Friesland.

Früher kamen Mails in Umlauf, die einfach gestrickt und schlecht
formuliert waren. "Auch die Täter werden immer raffinierter und
ködern in der heutigen Zeit ihre Opfer mit professionell gestalteten
Internet-Seiten, die selbst von Profis nur schwer als Fälschung zu
identifizieren sind" so Dittel.

Die unerwünschten (Spam-) Mails, können von Cyberkriminellen
erstellt sein.

Ihre Maschen: Sie versenden fingierte E-Mails, sogenannte
Phishing-Mails, oder treten in sozialen Netzwerken als
vertrauenswürdige Person auf. Diese Mails soll den Empfänger
veranlassen, persönliche Daten preiszugeben. Das können Zugangsdaten,
Passwörter oder Transaktionsnummern sein.

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an E-Mails, die den Anschein
erwecken, dass sie von großen Online-Auktionshäusern, Banken oder
Online-Bezahldienstleistern versandt worden sind. Inhaltlich fordern
sie den Nutzer auf, vorgebliche Sicherheitsfunktionen durch Eingabe
von Login-Daten oder Abschreiben von TAN-Listen zu aktivieren.
Tatsächlich führen die in diesen E-Mails enthaltenen Links jedoch auf
Internetseiten die von den Tätern in täuschend echter Art und Weise
den angeschriebenen Unternehmen ähneln. Die dort eingegebenen Daten
landen jedoch nicht bei den Firmen, sondern bei den Tätern und werden
später zum Nachteil der Geschädigten genutzt.

Bei den Mails, in denen der PC-Nutzer nicht zum Besuch eines Links
aufgefordert wird, befindet sich oft ein Anhang in der E-Mail, bei




dem sich zumeist um eine Rechnung oder ein angeblich ähnlich
wichtiges Dokument handeln soll. "Tatsächlich handelt es sich bei dem
Anhang jedoch um eine Schadsoftware" warnt Dittel. Wird der Anhang
geöffnet, wird das System infiziert und dem Täter der spätere Zugriff
erlaubt. "Hierbei reicht diese Manipulation bis hin zur Modifikation
von Homebanking Programmen, mit welchen dann anstelle von
ordnungsgemäßen Überweisungen Transaktionen zum Vorteil der Täter
ausgeführt werden!"

Die Polizei rät, niemals auf diesem Wege und schon gar nicht ohne
Rücksprache mit der Bank, vertrauliche Daten weiterzugeben. Außerdem
sollte eine aktuelle Antivirensoftware auf dem System
selbstverständlich sein. Öffnen Sie E-Mail-Anhänge nur, wenn Sie den
Absender auch wirklich kennen. Das gilt genauso für mitgesandte
Links. Im Zweifel hilft ein Anruf bei den Unternehmen, die angeblich
für das Versenden der E-Mails verantwortlich sein sollen - denn diese
können mit großer Sicherheit sagen, ob es sich um eine echte E-Mail
handelt.

Weitere Informationen zum Thema Internetkriminalität finden Sie
unter: www.polizei-wilhelmshaven.de bzw. www.polizei-praevention.de




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de

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Datum: 09.08.2017 - 08:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Wilhelmshaven



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