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Pressemeldung der Polizeidirektion Hochtaunus

ID: 1706303

(ots) - PRESSEMELDUNG der PD Hochtaunus

1.Falsche Polizeibeamte weiterhin erfolglos Königstein,
Oberursel, Bommersheim Mittwoch, 09.08.2017, ab 12:00 Uhr

Auch am Mittwoch setzten sich die Anrufe angeblicher Polizeibeamte
im Hochtaunuskreis, mit Schwerpunkt in Königstein, Oberursel und
Königstein, fort. Es haben sich weitere Geschädigte gemeldet, die
auch in diesen Fällen vorbildlich reagierten und frühzeitig die
"richtige" Polizei informierten. Zu einer Geldübergabe kam es in
allen Fällen nicht. Die Ermittler der Arbeitsgruppe "AG SÄM" der
Kriminalpolizei Bad Homburg gehen davon aus, dass der Anrufer, der
sich unter anderem als "Martin Schulz" von der Kripo Frankfurt
ausgab, Vorbereitungshandlungen tätigte. In verschiedenen Varianten
versuchen falsche Polizeibeamte Informationen über Bargeldbestände
oder Art und Höhe von Geldanlagen bei Banken zu erlangen. Unter dem
vermittelten Eindruck einer konkreten Gefährdung, etwa einem
bevorstehenden Einbruch oder einem Raubüberfall, versucht man in
weiteren Telefonaten die Angerufenen dahingehend zu manipulieren,
dass sie ihr Bargeld und ihre Ersparnisse abheben und anschließend
zur Eigentumssicherung an die angeblichen Polizisten übergeben.
Hierzu wird vor allem auch das Vertrauen in staatliche
Organisationen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft, erheblich
missbraucht.

Um den Trickbetrügern nicht selbst zum Opfer zu fallen, hier
nochmals die Tipps der Polizei:

-Geben Sie keine persönlichen Daten oder Angaben zu ihren
Lebensverhältnissen preis! -Machen Sie niemals Angaben zu Wertsachen
in der Wohnung oder Vermögenswerten! -Polizeibeamte fragen nicht
nach persönlichen Geldverstecken! -Die Polizei stellt kein Bargeld
oder andere Wertsachen vorsorglich sicher! - Sollten Sie sich beim
Telefonat unter Druck gesetzt fühlen, beenden Sie das Gespräch und




informieren Sie die örtliche Polizei! -Wichtig: Die Polizei ruft
niemals mit der Notrufnummer 110 oder ähnlichen Kombinationen an!

Zeugen und Hinweisgeber sowie weitere Geschädigte werden gebeten,
sich bei der "AG SÄM" der Kriminalpolizei Bad Homburg unter Telefon
(06172) 120-0 zu melden.

2.11-Jähriger bedroht Oberursel, Holzweg Mittwoch, 09.08.2017,
18:30 Uhr

Ein 11-Jähriger wurde am Mittwochabend in Oberursel Opfer einer
versuchten Raubstraftat. Der Junge befand sich gegen 18:30 Uhr im
Holzweg, in Höhe eines Supermarktes, als er von einem Jugendlichen
angesprochen und unter Androhung von Gewalt zur Herausgabe von
Bargeld aufgefordert wurde. Dem 11-Jährigen gelang die Flucht in ein
nahegelegenes Geschäft. Bei dem Täter soll es sich um einen ca.
16-jährigen Jugendlichen gehandelt haben, bekleidet mit eine Kappe
und Trainingsanzug. Er habe eine dunkle Tasche mitgeführt. Nach
Angaben des Kindes hatte der Räuber ein "südländisches
Erscheinungsbild".

Die Kriminalpolizei Bad Homburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich unter der Rufnummer
(06171) 624-00 zu melden.

3.Einbruch in Bekleidungsgeschäft Kronberg, Bleichstraße
Mittwoch, 09.08.2017, 19:15 Uhr, bis Donnerstag, 10.08.2017, 08:40
Uhr

Bei einem Einbruch in ein Bekleidungsgeschäft in Kronberg entstand
in der Nacht zum Donnerstag ein Sachschaden in Höhe von mehreren
Tausend Euro. Die Täter näherten sich im Zeitraum von Mittwochabend,
19:15 Uhr, bis Donnerstagmorgen, 08:40 Uhr, dem Gebäude in der
Bleichstraße. Im Seitenbereich brachen sie ein Fenster des Geschäftes
auf, betraten die Verkaufsräume und entwendeten unter anderem
zahlreiche Bekleidungsgegenstände. Anschließend flüchteten sie durch
das Fenster ins Freie.

Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem
Einbruchskommissariat der Kriminalpolizei Bad Homburg unter der
Rufnummer (06172) 120-0 in Verbindung zu setzen.

4.Wildunfälle Grävenwiesbach-Heinzenberg, L 3063 /
Schmitten-Seelenberg, L 3023 / Oberursel, B 455 / Wehrheim-Obernhain,
L 3041 Mittwoch, 09.08.2017

Im Hochtaunuskreis ereigneten sich am Mittwoch zahlreiche
Wildunfälle. Gegen 07:00 Uhr kollidierte ein 37-jähriger Autofahrer
aus dem Kreis Limburg-Weilburg mit einem Rehbock. Der Mann befuhr mit
seinem VW Tiguan die L 3063, aus Richtung Heinzenberg kommend, in
Fahrtrichtung Usingen, als das Tier die Fahrbahn kreuzte. Er konnte
nicht mehr ausweichen und erfasste das Wild. Durch den Aufprall
entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro. Auf der B
455 in der Gemarkung Oberursel kollidierte ein 48-jähriger Autofahrer
ebenfalls mit einem Reh. Der Mann mit Wohnsitz in Oberursel war gegen
07:55 Uhr mit seinem VW Passat auf der Bundesstraße in Fahrtrichtung
Kronberg unterwegs, als kurz hinter dem Eichwäldchentunnel ein Reh
vor das Fahrzeug lief. Der 48-Jährige konnte nicht mehr ausweichen
und prallte mit dem Tier zusammen. Am Auto entstand ein Sachschaden
in Höhe von 1.000,- Euro. Am Mittwochabend, gegen 21:25 Uhr,
ereignete sich auf der L 3023, zwischen Seelenberg und Oberems, ein
weiterer Unfall mit einem Reh. Die 52-jährige Fahrerin eines Suzuki
aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, die in Fahrtrichtung Oberems gefahren
war, versuchte noch abzubremsen. Bei dem anschließenden Zusammenstoß
mit dem Reh entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 800,- Euro. Bei
einem Wildunfall auf der L 3041 bei Wehrheim-Obernhain entstand ein
Sachschaden in Höhe von ca. 2.500,- Euro. Gegen 23:15 Uhr querte
zwischen Wehrheim und Neu-Anspach ein Wildschein die Fahrbahn. Ein
53-jähriger Autofahrer aus dem Main-Taunus-Kreis konnte mit seinem
BMW nicht mehr ausweichen und stieß mit dem Tier, das anschließend
ins angrenzende Feld rannte, zusammen.

Hier noch einige Tipps der Polizei zur Verringerung des Risikos im
Zusammenhang mit Wildunfällen:

1.Fuß vom Gas, wenn Sie in Waldstücken, an unübersichtlichen Wald-
und Feldrändern oder dort wo es bereits Warnschilder wegen
Wildwechsel gibt, unterwegs sind.
2.Besser kontrolliert Zusammenstoßen als unkontrolliert Ausweichen!
Lenkrad festhalten, geradeaus fahren und bremsen. Riskante
Ausweichmanöver gefährden den Gegenverkehr und Sie selbst
3.Achten Sie auf die entsprechenden Warnschilder! Aufgrund
bestimmter Auswertungen werden die Warnschilder vor allem an Strecken
aufgestellt, wo es besonders häufig zu Wildwechseln kommt.
4.Besondere Wachsamkeit beim Befahren von neuen, durch den Wald
führenden Straßen.
5.Fernlicht bewirkt, dass die Augen des Wildes wie Rückstrahler
wirken. Das Wild ist daher früher erkennbar.
6.Abblenden und bremsen bei Wildwechsel! Kontrolliert bremsen und
hupen, wenn Wild auf der Straße steht.
7.Vorsicht Nachzügler! Wildtiere treten meist in Gruppen auf. Kam es
bereits zum Wildwechsel, so ist damit zu rechnen, dass weitere Tiere
folgen.

Kommt es zum Unfall ist die Unfallstelle abzusichern und die
Polizei zu verständigen. Die Polizei verständigt den zuständigen
Jagdpächter. Auf keinen Fall sollten sie ein Tier nach einem Unfall
einladen und mitnehmen. Damit würde man sich wegen Jagdwilderei
strafbar machen.

Weitere Informationen im Zusammenhang mit Wildunfällen stehen im
Internet unter www.polizei.hessen.de.

5.Auto beschädigt und abgehauen Bad Homburg,
Kaiser-Friedrich-Promenade Mittwoch, 09.08.2017, 13:00 Uhr bis 15:00
Uhr

Ein/e noch unbekannte/r Autofahrer/in beschädigte am Mittwoch in
Bad Homburg einen geparkten PKW und flüchtete anschließend von der
Unfallstelle, ohne schadensregulierende Maßnahmen einzuleiten. Die
Eigentümerin eines grauen VW Sharan hatte ihr Fahrzeug zwischen 13:00
Uhr und 15:00 Uhr auf einem Parkstreifen der
Kaiser-Friedrich-Promenade abgestellt. Nach ihrer Rückkehr stellte
sie Beschädigungen auf der Fahrerseite fest. Der Sachschaden wird auf
ca. 2.000,- Euro geschätzt.

Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der
Polizeistation Bad Homburg unter der Rufnummer (06172) 120-0 in
Verbindung zu setzen




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Pressestelle
Telefon: (0611) 345-1052/1041/1042
E-Mail: pressestelle.ppwh(at)polizei.hessen.de

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Datum: 10.08.2017 - 15:08 Uhr
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