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Taschendiebstahlstrio im Essener Hauptbahnhof - Solidarität für Festgenommenen - Diebe zahlen Geldstrafe bei der Bundespolizei

ID: 1708394

(ots) - Wieder mal so ein Fall
für das Kuriositätenbuch der Essener Bundespolizei. Zwei Fälle die
eigentlich gar nichts miteinander zu tun hatten. Offensichtlich muss
es so etwas wie Solidarität unter Straftätern geben.

So geschehen am Sonntagnachmittag (13. August) im Essener
Hauptbahnhof. Taschendiebstahlsfahnder der Bundespolizei hatten ein
Diebstahlstrio aus Südosteuropa überführt. Die drei Frauen (18/33/38)
hatten einem 61-jährigen Mann aus Bochum die Geldbörse gestohlen und
konnten durch die zivilen Bundespolizisten im Zug festgenommen
werden.

Im Essener Hauptbahnhof wurden sie dann zur Bundespolizeiwache
gebracht. Dort befand sich bereits ein 28-jähriger Bochumer. Eine
Streife hatte den Mann im Essener Hauptbahnhof überprüft und dabei
festgestellt, dass er mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Wegen der
Entziehung elektrischer Energie hatte ihn ein Gericht zu einer
Geldstrafe von "nur" 30,- Euro verurteilt. Gezahlt hatte er den
Betrag jedoch nie. Weil er dazu auch gestern nicht in der Lage war,
sollte er zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe von 3 Tagen in
eine JVA gebracht werden.

Das Diebstahlstrio, welches aus Bosnien-Herzegowina stammt,
berührte das Schicksal des Bochumers offensichtlich. Die drei Frauen
erklärten sich bereit, die 30,- Euro Geldstrafe für den 28-Jährige zu
entrichten. Dieser durfte die Wache daraufhin als freier Mann wieder
verlassen.

Das gleiche taten die drei Frauen später auch. Auf Grund fehlender
Haftgründe (Fester Wohnsitz in Oberhausen und Köln) mussten sie
später entlassen werden. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren
wegen gewerbsmäßigen Diebstahls ein. Dem 61-jährigen Bochumer blieb
ein Schaden von mehr als 300,- Euro erspart.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin




Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
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Datum: 14.08.2017 - 14:16 Uhr
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