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Schleusung auf dem Luftweg - Bundespolizei geht in fünf

Bundesländern gegen Beschuldigte vor

ID: 1710065

(ots) - Rund 160 Einsatzkräfte der
Bundespolizei durchsuchten am 16. August 2017 insgesamt fünfzehn
Wohnungen in fünf Bundesländern. Dabei wurden zahlreiche Beweismittel
und knapp 80.000 Euro sichergestellt. Die Maßnahmen richteten sich
gegen ein Schleusernetzwerk, das Migranten illegal auf dem Luftweg in
die EU brachte.

Die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Halle führt im
Auftrag der Staatsanwaltschaft Wiesbaden ein Ermittlungsverfahren
gegen einen irakischen Hauptbeschuldigten im Alter von 34 Jahren und
weitere 17 irakische, syrische und deutsche Staatsangehörige wegen
des Verdachts des Einschleusens von Ausländern. Der Hauptbeschuldigte
steht im Verdacht, als Organisator Einschleusungen von vornehmlich
syrischen und irakischen Personen mittels Flugzeug von der Türkei
über Griechenland in EU-Staaten, insbesondere nach Deutschland
ermöglicht zu haben.

Die Ermittlungen liefen seit Sommer 2016. Heute Morgen drangen die
Einsatzkräfte der Bundespolizei in die Wohnungen ein und durchsuchten
diese. Die Durchsuchungsobjekte befanden sich in den Bundesländern
Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Thüringen.
Der Schwerpunkt lag dabei im Raum Wiesbaden mit acht Wohnungen und
Geschäftsräumen.

Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen wurden zahlreiche
Beweismittel beschlagnahmt. Darunter befanden sich u.a.
Blankodokumente (Reisepässe verschiedener Nationalitäten),
Mobiltelefone und elektronische Speichermedien.

Weiterhin wurden knapp 80.000 Euro zum Zwecke der
Vermögensabschöpfung sichergestellt.

Der Leiter der ermittlungsführenden Bundespolizeiinspektion
Kriminalitätsbekämpfung Halle, Polizeioberrat Markus Pfau sagte zu
dem Einsatz: Irreguläre Migration nach Deutschland findet auch und
mit großem organisatorischen Aufwand auf dem Luftweg statt. Die




Schleuser verdienen sehr gut daran. Mit unseren heutigen Maßnahmen
gehen wir einmal mehr offensiv gegen diese Täterstrukturen vor.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Pirna
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Rottwerndorfer Str. 22
01796 Pirna

Tel: 03501 / 795 7021
0172 / 301 72 95
E-Mail:presse.pirna(at)polizei.bund.de


Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 16.08.2017 - 15:28 Uhr
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