4. Versuchte Sprengung eines Geldausgabeautomaten in Hamburg-Lurup
(ots) -
Tatzeit: 15.08.2017, 02:31 Uhr Tatort: Hamburg-Lurup, Elbgaustraße
Das Landeskriminalamt für Kommissionsermittlungen (LKA 44) hat
zwei 25 und 30 Jahre alte Männer dem Haftrichter zugeführt. Den
Tatverdächtigen wird vorgeworfen, die Sprengung eines
Geldausgabeautomaten vorbereitet zu haben.
Nach den bisherigen Erkenntnissen hatten die Tatverdächtigen ein
Loch in den Geldausgabeautomaten gebohrt und waren dann geflüchtet,
als der Alarm ausgelöst wurde. Die Polizei fahndete mit sieben
Funkstreifenwagen. Der 25-jährige Deutsche und der 30-jährige
Mazedonier wurden in Tatortnähe angetroffen. Dabei fanden die
Polizeibeamten diverse Gegenstände, die zur Sprengung eines
Geldausgabeautomaten geeignet waren. Daraufhin wurden die
Tatverdächtigen vorläufig festgenommen und Werkzeug sowie Gas und
Benzin sichergestellt.
Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt übernommen. Die
Beamten durchsuchten die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen und
stellten weitere Beweismittel sicher.
Die beiden Beschuldigten wurden nach Rücksprache mit der
Staatsanwaltschaft einem Haftrichter zugeführt, der gegen beide
Männer Haftbefehl erließ.
Nach derzeitiger Einschätzung der Ermittler steht diese Tat nicht
im Zusammenhang mit drei Sprengungen von Geldausgabeautomaten im
Juni/Juli diesen Jahres (siehe Pressemeldungen 170623-5., 170717-6.,
170718-4.). Bei den beiden Taten im Juli wurde ein Motorroller als
Fluchtmittel benutzt, der von der Polizei sichergestellt wurde. Der
ehemals rote Roller wurde in der Zeit zwischen dem 13.07.2017 und
15.07.2017 im Bereich der Elbchaussee gestohlen und vermutlich im
Bereich des Tatortes vom 17.07.2017 in Hamburg-Eidelstedt mit
schwarzer Farbe angesprüht.
In diesem Zusammenhang bittet das Landeskriminalamt um Hinweise;
Angaben hierzu bitte an das Hinweistelefon unter der Rufnummer
040-4286 56789.
Zwei Bilder des Motorrollers sind dieser Pressemeldung beigefügt.
Veh.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hamburg
Pressestelle
Holger Vehren
Telefon: 040/4286-56288
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de
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Datum: 17.08.2017 - 13:51 Uhr
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