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Polizei warnt vor Trickbetrüger

ID: 1710726

(ots) - Ältere Menschen
werden in Nordrhein-Westfalen immer wieder Opfer von
Betrugsstraftaten. Auch im Kreis Minden-Lübbecke sind diese
Kriminellen aktiv. So wurde eine Seniorin aus Bad Oeynhausen mit dem
"Enkeltrick" um einen fünfstelligen Eurobetrag erleichtert. In einem
anderen aktuellen Fall sollte eine Rentnerin mehrere Tausend Euro zur
Abwendung eines angeblichen "Haftbefehls" zahlen. Ein aufmerksamer
Bankangestellter konnte gerade noch rechtzeitig eine geplante
Geldübergabe stoppen. Zudem lässt ein weiterer Trickbetrug
aufhorchen: Über Monate hinweg haben Kriminelle einen Rentner aus dem
Mühlenkreis mit ihren betrügerischen Anrufen unter Druck gesetzt.
Dadurch ergaunerten sie sich eine im unteren sechsstelligen Bereich
liegende Bargeldsumme.

Die Betrüger manipulieren ihre Opfer, indem sie ihnen bei den
Anrufen vorspielen, am anderen Ende des Telefonapparates sei ein
Verwandter (Enkel) oder eine gute Freundin. Aber auch als
Polizeibeamte, Staatsanwälte oder andere Amtspersonen geben sie sich
aus. Dabei schildern sie eine Notlage, zum Beispiel durch einen
Unfall, eine bevorstehende Operation oder es drohe ein Einbruch in
die eigenen vier Wände. Die Phantasie der Betrüger kennt da keine
Grenze. Sie erzählen ihre Geschichten zudem überzeugend. Durch
wiederkehrende Telefonanrufe, häufig auch über einen längeren
Zeitraum, erhöhen sie den Druck auf ihre Opfer. Haben sie schließlich
ihr Ziel erreicht, holt ein Mitglied dieser organisierten Banden das
Bargeld an der Haustür ab. Die Betrüger agieren häufig aus im Ausland
ansässigen "Call-Centern".

Die Polizei rechnet mit erneuten betrügerischen Anrufen im
Kreisgebiet. Die Beamten raten:

Geben Sie niemals Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder
über andere persönliche Daten. Gibt sich ein Anrufer als




Polizeibeamter aus, lassen Sie sich den Namen nennen und wählen Sie
selbst die 110 und schildern den Sachverhalt. Die Polizei erfragt
telefonisch keine Bankdaten. Öffnen Sie niemals Unbekannten die Tür.
Ziehen sie eine Vertrauensperson hinzu. Übergeben Sie niemals Geld
oder Wertsachen. Seinen Sie grundsätzlich misstrauisch und
verständigen im Zweifelsfall immer die Polizei. Angehörige und
Freunde älterer Menschen sollen diese auf die Betrugsmaschen
aufmerksam machen. "Geben Sie Betrügern keine Chance - legen sie
einfach den Hörer auf", so die Polizei.




Rückfragen bitte an:

Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle

Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de

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Datum: 17.08.2017 - 14:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-MI
Stadt:

Bad Oeynhausen, Kreis Minden-Lübbecke



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