PDHL-Stormarn-Reinbek-Lübeck-Hamburg /
Tötungsdelikt -schneller Fahndungserfolg
(ots) - Am Donnerstag (17.08.) wurde ein 65-jähriger Mann
in Reinbek tot aufgefunden. Die Ermittlungen deuten auf ein
Tötungsdelikt hin. Aufgrund der am gestrigen Freitagnachmittag
veröffentlichten Personenfahndung nach einem 31-jährigen
Tatverdächtigen konnte dieser nach Hinweisen aus der Bevölkerung von
Zivilfahndern des Landeskriminalamt Hamburg um 22.35 Uhr in der Nähe
des Allermöher Sees in Hamburg-Bergedorf vorläufig festgenommen
werden. Eine Vorführung beim Haftrichter plant die Lübecker
Staatsanwaltschaft zum späten Samstagnachmittag (19.08.).
Nachdem am Donnerstagabend die Staatsanwaltschaft Lübeck und die
Lübecker Mordkommission ihre Arbeit in diesem Fall aufgenommen
hatten, wurden sie von Fachkommissariaten der
Bezirkskriminalinspektion Lübeck, der örtlichen Kriminalpolizei
Reinbek und dem Landeskriminalamt (LKA) Schleswig-Holstein bei ihren
Ermittlungen unterstützt. So verfestigte sich im Laufe des
Freitagvormittags der Tatverdacht gegen den Stiefsohn des Opfers, den
31-jährigen B.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete das Amtsgericht Lübeck
daraufhin die Veröffentlichung eines Bildes des Tatverdächtigen zu
Fahndungszwecken an. Die Umsetzung der Öffentlichkeitsfahndung in den
Medien und sozialen Netzwerken übernahm die Pressestelle der
Polizeidirektion Lübeck. Unterstützung leistete die Pressestelle der
Hamburger Polizei, da es Anhaltspunkte dafür gab, dass sich der
gesuchte Tatverdächtige möglicherweise im nahen Hamburger Raum
aufhalten könnte.
Aufgrund mehrerer zielführender Hinweise aus der Bevölkerung
gelang es Zivilfahndern des LKA Hamburg am Freitagabend (18.08.) um
22.35 Uhr, den gesuchten Tatverdächtigen widerstandslos im
Erholungspark Allermöher See vorläufig festzunehmen.
Die Vorführung vor den Haftrichter wird im Verlauf des heutigen
Nachmittags erfolgten. Im Anschluss wird über das Ergebnis der
Haftvorführung eine gesonderte Medieninformation herausgegeben werden
und die Staatsanwaltschaft Lübeck wird telefonisch für Nachfragen zur
Verfügung stehen.
Bis zu diesem Zeitpunkt werden weitergehende Auskünfte nicht
erteilt.
Die Ermittler bedanken sich für die Unterstützung aus der
Bevölkerung und insbesondere den Hamburger Kollegen.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Lübeck
Pressestelle
Stefan Muhtz
Telefon: 0451-131-2015
Fax: 0451-131-2019
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd(at)polizei.landsh.de
http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/LPA/lpa_node.html
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Datum: 19.08.2017 - 12:59 Uhr
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