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Reise nach Deutschland endet an der Grenze bei Ludwigsdorf

ID: 1712136

(ots) - Für zwei mutmaßliche Schwarzarbeiter (55, 21) aus
der Ukraine endete die Reise nach Deutschland an der Grenze bei
Ludwigsdorf.

Bei der Kontrolle eines Reisebusses war in der Nacht auf Samstag
der 55-Jährige sowie dessen Gepäck näher unter die Lupe genommen
worden. Der Mann wies sich zunächst mit einem neuen ukrainischen
(biometrischen) Reisepass aus. Später fanden die Bundespolizisten
einen weiteren ukrainischen Pass mit eingeklebtem polnischem
Arbeitsvisum. Zudem entdeckten sie Arbeitskleidung und
Aufzeichnungen, die auf eine Arbeitsaufnahme im Raum Saarbrücken
schließen ließen. Auch wenn der Ukrainer abstritt, zum Arbeiten ins
Bundesgebiet gekommen zu sein, erkannte ihm die Bundespolizei das
Reiserecht ab. Nach Erstattung einer Anzeige wurde zusätzlich ein
Einreise- und Aufenthaltsverbot bis zum August 2018 gegen ihn
angeordnet.

Auch der 21-Jährige saß zum Zeitpunkt seiner Kontrolle in einem
Bus, der am Samstagabend aus der Ukraine kam und nun nach Deutschland
fuhr. Der Fall gestaltete sich ähnlich wie der seines Landsmannes.
Die Bundespolizei fand heraus, dass er ausschließlich zum Zweck einer
Erwerbstätigkeit eingereist war. Nach Aberkennung des Reiserechts
wurde allerdings eine zweijährige Einreisesperre gegen ihn verhangen.
Zu dieser Entscheidung führte u. a. auch ein aufgefundener
gefälschter rumänischer Ausweis als auch ein aufgefundener
gefälschter rumänischer Führerschein. Wegen den beiden Dokumenten
wird nun auch wegen des Verdachts des Verschaffens von falschen
amtlichen Ausweisen gegen den Ukrainer ermittelt. Zur Sicherung des
damit zusammenhängenden Strafverfahrens musste er obendrein 250,00
Euro hinterlegen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21




E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 20.08.2017 - 13:11 Uhr
Sprache: Deutsch
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