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25-Jähriger im Bahnhof Herford von Intercityexpress erfasst und verletzt

-Bundespolizei leitet Ermittlungsverfahren ein und warnt vor Gefahren-

ID: 1713214

(ots) - Am Montagnachmittag (21.08.2017)
gegen 14:28 Uhr erfasste der Intercityexpress (ICE) 940 in Höhe des
Bahnhofs Herford trotz eingeleiteter Schnellbremsung einen neben dem
Gleis laufenden 25-jährigen ungarischen Staatsbürger aus Bad
Salzuflen und verletzte diesen.

Die Ermittlungen der in diesem Fall zuständigen
Bundespolizeiinspektion Münster ergaben, dass der Triebfahrzeugführer
des ICE auf dem Weg von Berlin Ostbahnhof nach Düsseldorf, bei
Durchfahrt des Bahnhofs Herford, eine Person zwischen den Gleisen
Richtung Hannover gesehen habe. Daraufhin leitete er sofort die
Schnellbremsung ein, konnte jedoch einen Zusammenprall mit der Person
nicht verhindern. Der 25-Jährige, der Kopfhörer trug, erlitt eine
offene Unterschenkelfraktur und wurde nach Erstversorgung in ein
nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Er hatte großes Glück.

Die Gründe, warum der Verunfallte sich dort aufhielt, sind
Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Die ca. 480 im Zug befindlichen Reisenden blieben trotz
Schnellbremsung unverletzt. Der Unfallzug wurde durch einen
Ersatzlokführer zum Bahnhof Herford zurückgesetzt. Hier konnten die
Reisenden auf Folgezügen ausweichen.

Aufgrund der notwendigen Streckensperrung kam es zu erheblichen
Beeinträchtigungen im Betriebsablauf der DB AG.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen
gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den 25-Jährigen ein.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor den Gefahren
des Eisenbahnbetriebs:

>Der Aufenthalt an den Gleisen sowie das Überqueren der Gleise an
den nicht dafür vorgesehenen Stellen sind lebensgefährlich.

>Ein Zug der mit 100 km/h die Strecke befährt, benötigt einen
Bremsweg von 800 m - 1000 m.

>Außerdem sind Züge bis unmittelbar vor dem Aufprall kaum zu hören




und da an das Schienennetz gebunden, können sie nicht ausweichen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Münster
Wolfgang Amberge
Telefon: 0251 97437 - 0
E-Mail: presse.ms(at)polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Internet: www.bundespolizei.de

Bahnhofstr. 1
48143 Münster

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 21.08.2017 - 20:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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Herford, Bad Salzuflen



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