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ICE mit 160 Km/h - Unbekannter hatte großes Glück - Bundespolizei warnt vor Aufenthalt im Gleisbereich

ID: 1713548

(ots) - In Lebensgefahr brachte sich gestern
Abend (21. August) ein unbekannter Gleisüberquerer am Bahnhof in
Kamen.

Der Mann überquerte die Gleisanlagen von einem Bahnsteig zum
Anderen. Den herannahenden ICE, der sich mit einer Geschwindigkeit
von 160 Km/h näherte, bemerkte er offensichtlich nicht. Um ein
Überfahren der Person zu verhindern leitete der 40-jährige
Triebfahrzeugführer des Zuges eine Schnellbremsung ein und
informierte die Bundespolizei.

Einsatzkräfte untersuchten den Zug nach Aufprallspuren. Trotz
intensiver Suche entlang der Bahnstrecke konnte keine verunfallte
Person gefunden werden. Durch den Vorfall erlitt der
Triebfahrzeugführer einen Schock und musste abgelöst werden.

Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den tödlichen
Gefahren des Bahnverkehrs!

Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich
Züge bewegen. Denn Züge:

- durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160
Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können
unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in
Bewegung geraten.
- können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
Bremsweg.
- nähern sich fast lautlos. Ein elektrisch betriebener Zug -
selbst mit über 200 Stundenkilometern - ist für das menschliche
Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!
- fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein
Gleis in beide Richtungen befahren.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Telefon: 0231 562247-132




Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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Datum: 22.08.2017 - 12:08 Uhr
Sprache: Deutsch
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