Kanuunfall an der Schleuse: Außergewöhnliche Rettung
(ots) -
Gegen 13:45 Uhr erreichte die Feuerwehr Witten eine Alarmierung
zur Insel an der Schleuse in Herbede. Dort war ein mit drei
Jugendlichen aus Oberhausen besetztes Kanu in der Rutsche neben der
Schleuse gekentert.
Alle drei Insassen erlitten Verletzungen der Arme und Beine, zwei
von ihnen waren nicht mehr gehfähig aber nicht lebensbedrohlich
verletzt. Eine weitere Jugendliche kollabierte später durch die
psychische Belastung. Die Jugendlichen konnten sich auf die Insel
retten, der Weg dorthin ist aber zu eng, als dass es möglich gewesen
wäre mit Tragen dorthin zu gelangen.
Die Berufsfeuerwehr, unter der Leitung von Mario Rosenkranz,
versorgte die Verletzten zunächst mit Unterstützung des
Rettungsdienstes auf der Insel, ein zufällig anwesender Arzt hatte
bereits erste Maßnahmen eingeleitet.
Die nicht gehfähigen Verletzten von der Insel an das Ufer der Ruhr
zu bringen konnte durch die Unterstützung der Fähre Hardenstein
durchgeführt werden. Die Schwalbe blockierte in der Zeit den Weg zur
Schleuse, zahlreiche Fahrgäste wurden so Zeugen der außergewöhnlichen
Rettungsaktion.
Die Fähre fuhr an die Insel an, so dass die Verletzten sicher mit
Tragen zur Anlegestelle der Schwalbe gebracht werden konnten, dort
wurden sie vom Rettungsdienst übernommen.
Insgesamt waren 16 Feuerwehrkräfte der Berufsfeuerwehr und der
Löscheinheit Heven, sowie vier Rettungwagen und ein Notarzt im
Einsatz.
Gegen 15:00 Uhr war der Einsatz beendet. (UG)
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Datum: 24.08.2017 - 15:34 Uhr
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