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Mölln: Wilder Überweg über die Bahngleise - Bundespolizei mahnt und appelliert

ID: 1715520

(ots) - Bahngleise werden überschritten, um Wege abzukürzen.

Anfang August wurde die Bundespolizei darüber informiert, dass
sich an den im Bereich des Parkhauses am Möllner ZOB vorbeiführenden
Bahngleisen ein sogenannter "wilder Überweg" über die Gleise befinden
soll. Triebfahrzeugführer von Regionalzügen der DB AG hatten
ebenfalls wiederholt Personen gesehen, die an der besagten Stelle
unerlaubt die Gleise überschritten haben. Die Präventionsbeauftragten
der Bundespolizei aus Lübeck informierten sich vor Ort und fanden
heraus, dass die besagte Stelle u.a. von einigen Bewohnern des
Wohngebietes nördlich vom Ziegelsee und Stadtsee - um den
Doktorhofweg bis zur Jugendherberge - genutzt wird, um Wege
abzukürzen.

"Dieses Verhalten kann lebensgefährlich sein. Die Züge fahren an
dieser Stelle bis zu 100 Stundenkilometer schnell. Bei einer durch
den Zugführer eingeleiteten Schnellbremsung bei Sichtung von Personen
im Gleis beträgt der Bremsweg des Zuges bei dieser Geschwindigkeit
bis zu einem Kilometer! Beim Überqueren der Gleise kann man auf
diesen bzw. auf den Schottersteinen leicht wegrutschen und stürzen.
Insbesondere Kinder und Jugendliche, die durch das negative
Vorbildverhalten von Erwachsenen zum nachmachen animiert werden,
können die Gefahren nicht einschätzen."

In der vergangenen Woche, 21. - 24.08.2017, haben deshalb die
Präventionsbeauftragten der Bundespolizei in dem betreffenden
Wohngebiet über 250 Flyer verteilt und eine Vielzahl von
Informationsgesprächen geführt, die ausschließlich positiv
aufgenommen wurden.

"Gerade auch vor dem Beginn des neuen Schuljahres ist es uns sehr
wichtig, aufzuklären und vor Gefahren zu warnen. Bei einer
Schnellbremsung können auch Personen im Zug zu Schaden kommen. Die
entstehenden Kosten können unkalkulierbar in die Höhe schnellen.




Zusätzlich können die Kosten für einen schon 10-minütigen Zugausfall
bis zu 5000,- Euro betragen. Aus all diesen Gründen unser Appell:
Überqueren Sie die Gleise nur an den dafür vorgesehenen Stellen und
bei geöffneten Schranken!"




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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Datum: 25.08.2017 - 09:59 Uhr
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