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Die Polizei warnt vor falschen Profilen im Internet - Identitätsdiebstahl im Internet - Polizei gibt Tipps

ID: 1718611

(ots) -
Immer wieder beschäftigt der sog. Identitätsdiebstahl im Internet
mit anschließenden Betrugsdelikten die Polizei. Da in den sozialen
Netzwerken Freundschaftsanfragen häufig ungeprüft durch Nutzer
angenommen werden, stellt dies kein großes Hindernis für die Täter
da.

Auf diese Weise gelingt es den Täter recht schnell, das Vertrauen
von Nutzern sozialer Netzwerke zu erschleichen, um diese im Anschluss
betrügen zu können. Sie kopieren das Profil eines unbeteiligten
Nutzers, um dann Personen aus der Freundesliste des eigentlichen
Profilinhabers anzuschreiben. Dort erschleichen sich die Kriminellen
die Handynummern der Angeschriebenen und lassen sich die PIN bzw. TAN
von Bezahldienstleistern an die genannten Handynummern senden.

Unter der Ausrede, dass sie diese Pin-Codes für eine
unverfängliche Aktion wie z.B. ein Onlinespiel bräuchten, lassen die
Personen hinter dem kopieren Facebook Profil sich besagte Codes
zusenden und komplettieren damit Bezahlvorgänge, die später zu Lasten
des Handyinhabers gehen.

"Grundsätzlich gilt, dass die Täter oftmals viele Fehlern in ihren
Texten haben und auf komplexe Fragen keine sinnvollen bzw. zum Teil
auch gar keine Antworten geben können", erklärt Daniel Dittel,
Sachbearbeiter im Team Cybercrime der Polizeiinspektion
Wilhelmshaven/Friesland.

Die Polizei rät, besonders wachsam mit neuen Freundschaftsanfragen
zu sein. Wenn beispielsweise eine Person, von der man weiß, dass sie
sich in der eigenen Freundesliste befindet, eine erneute Anfrage
bekommt, sollte man genau prüfen, ob es sich nicht vielleicht um ein
kopiertes Profil handeln könnte. In diesen Fällen findet man nämlich
unter dem gleichen Namen zwei Profile mit i.d.R. identischen
Profilbildern, wobei die Anzahl der Freunde und auch die
Statusmeldungen stark voneinander abweichen.





"Wenn man nicht vorher vom eigentlichen Profilinhaber darauf
hingewiesen worden ist, dass dieser bzw. diese sich ein neues Profil
erstellen musste, sollte man derart unvermittelt veröffentlichten,
neuen Profilen zunächst sehr kritisch gegenüberstehen" so Dittel. Er
empfiehlt, die Echtheit zu überprüfen und nach Möglichkeit den
Inhaber zuerst über einen anderen Messengerdienst anzuschreiben.

Um sich vor dieser Betrugsmasche zu schützen gibt die Polizei
folgende Tipps:

Seien Sie in sozialen Netzwerken vorsichtig, an wen Sie Ihre Daten
weitergeben. Überprüfen Sie, welche Daten Fremde in öffentlichen
Netzwerken einsehen können und welche nicht, passen Sie hierzu die
jeweiligen Privatsphären Einstellungen entsprechend an. Sollten Sie
derartige Anfragen, z.B. per SMS bekommen, ignorieren Sie die
verdächtigen SMS bzw. geben keinesfalls Codes an Ihre
Gesprächspartner weiter. Sollten Sie in diesem Zusammenhang den
Verdacht haben, dass Sie es mit einem gefälschten Profil zu tun
haben, brechen Sie den Kontakt zu Ihrem Gesprächspartner ab und
melden Sie das verdächtige Profile beim jeweiligen
Plattformbetreiber.

Weitere Informationen zum Thema Internetkriminalität finden Sie
unter: www.polizei-wilhelmshaven.de bzw. www.polizei-praevention.de




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de

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Datum: 30.08.2017 - 08:00 Uhr
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