Person im Gleisbereich löst Polizeieinsatz aus - Bundespolizei warnt vor Gefahren des Bahnverkehrs!
(ots) - Einen Einsatz der Bundespolizei löste gestern Abend
(30. August) eine Person am Haltepunkt Essen-Dellwig Ost aus.
Gegen 20:30 Uhr informierte der Triebfahrzeugführer einer S-Bahn
die Bundespolizei, weil sich eine Person in den Gleisanlagen am
Haltepunkt aufhielt. Daraufhin leitete der Bahnmitarbeiter eine
Schnellbremsung ein, um die Person nicht zu erfassen. Trotz
Schnellbremsung und Achtungspfiff entfernte sich der "Gleisläufer"
nicht und verhinderte so die Weiterfahrt der S-Bahn.
Bevor Einsatzkräfte der Bundespolizei den Haltepunkt erreichten,
entfernte sich die Person. Eine sofort eingeleitete
Nahbereichsfahndung verlief ergebnislos. Die Bundespolizei leitete
ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr ein. Durch den Vorfall kam es zu Verspätungen im
Bahnverkehr.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor der
Lebensgefahr, die vom Bahnbetrieb ausgeht.
Eigene Vorsicht - bester Unfallschutz! Die Gefahren, die beim
Betreten von Gleisanlagen und Bahnübergängen bestehen, werden aus
bundespolizeilicher Erfahrung zumeist unterschätzt. Unfallursachen
sind unter anderem unachtsames oder unsachgemäßes Verhalten auf
Eisenbahnanlagen.
Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich
Züge bewegen. Denn Züge ...
- durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160
Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können
unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in
Bewegung geraten.
- können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
Bremsweg.
- nähern sich fast lautlos.. Ein elektrisch betriebener Zug -
selbst mit über 200 Stundenkilometern - ist für das menschliche
Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!
- fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein
Gleis in beide Richtungen befahren.
Überqueren Sie die Gleise ausschließlich an den Stellen, die dafür
offiziell vorgesehen sind!
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Volker Stall
Telefon: 0231 562247-132
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Datum: 31.08.2017 - 11:23 Uhr
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Essen
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