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Erst RTW gerufen, dann Helfer angegangen

ID: 1719778

(ots) - Um einer verletzten Person zu helfen fuhr eine
RTW-Besatzung am Mittwochnachmittag zur Valencienner Straße. Am Ende
war es aber jene RTW-Besatzung, die die Polizei zu Hilfe rief, da sie
von dem Verletzten angegangen wurde.

Ursprünglich hatten sich ein 22-, ein 24-, und ein 49-Jähriger
zusammen mit einer 27-Jährigen in einem Haus in der Valencienner
Straße aufgehalten. Hier hatte man gemeinsam Alkohol konsumiert, bis
dass der 24 Jahre alte Mann aus Düren begann zu randalieren. Dabei
zerschlug er mit der Faust eine Scheibe und verletzte sich so sehr,
dass seine Begleiter einen RTW alarmierten. Im Beisein einer
Notärztin sollte der Verletzte schließlich gegen 14:50 Uhr in ein
Krankenhaus gefahren werden. Hiermit war der Mann aber offensichtlich
nicht einverstanden, denn er begann erneut auszurasten. Daraufhin
riefen die Rettungskräfte die Polizei hinzu.

Dass ihm alle Uniformierten eigentlich nur helfen wollten, und das
ursprünglich nachdem seine Freunde die Rettungskräfte informiert
hatten, erkannte der Dürener aber scheinbar nicht. Er "begrüßte" die
Beamten sofort mit erhobenen Fäusten, lief auf diese zu und erklärte
auf beleidigende Art und Weise, was er nun gedenke mit ihnen
anzustellen. Mehrfach versuchten die Beamten ihn zu beruhigen.
Letztlich mussten sie seinen Angriff jedoch mittels einfacher
körperlicher Gewalt beenden. Dabei mischte sich auch die 27-Jährige,
die ohne festen Wohnsitz ist, ein. Auch sie steigerte ihre verbalen
Aggressionen in ein Schubsen der Polizisten und musste somit am Ende
ebenfalls auf gleiche Art überwältigt werden.

Beide Personen mussten schließlich gefesselt werden. Nur so war es
möglich, den 24-Jährigen ärztlich zu versorgen und in ein Krankenhaus
zu transportieren. Seine Bekannte wurde zur Verhinderung weiterer
Straftaten in Gewahrsam genommen. Bei ihr ergab ein späteres Pusten




einen Atemalkoholwert von 1,72 Promille. Ein Arzt entnahm ihr
schließlich eine Blutprobe.

Ebenfalls vor Ort hatte sich ein 49 Jahre alter Dürener
aufgehalten. Auch er hatte die polizeilichen Maßnahmen begleitet,
indem er sie unflätigst kommentierte. Ein freiwillig durchgeführter
Atemalkoholtest attestierte einen Wert von 2,96 Promille. Damit
befand sich der der Mann in einem die freie Willensbestimmung
ausschließenden Zustand und wurde ebenfalls in das Gewahrsam der
Polizei Düren verbracht. Dieses konnte er nach Ausnüchterung
verlassen.

Die Polizeibeamten fertigten eine umfangreiche Strafanzeige, die
die Tatbestände Widerstand, Beleidigung, Körperverletzung und
Sachbeschädigung enthält. Die Ermittlungen dauern entsprechend an.




Rückfragen bitte an:

Polizei Düren
Pressestelle

Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199

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Datum: 31.08.2017 - 13:00 Uhr
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