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(501/2017) Vorbeugende Drogenkontrollen an Berufsbildenden Schulen in Göttingen

ID: 1719852

(ots) - GÖTTINGEN (jk) - Unter Federführung des 6.
Fachkommissariats (sog. Jugendkommissariat) der Polizeiinspektion
Göttingen fanden am Dienstag (29.08.2017) an den Göttinger
Berufsbildenden Schulen I, II und III während der Schulpausen
offensiv Drogenkontrollen statt.

Die Schülerinnen und Schüler waren im Vorfeld durch ihre
Schulleitungen mit einem Informationsschreiben darauf hingewiesen
worden, dass der Konsum oder das Mitführen von illegalen Drogen weder
an den Schulen noch im Umfeld der Schulen akzeptiert und diesen
Verstößen konsequent entgegen gewirkt wird, u.a. durch präventives
und repressives Vorgehen der Polizei.

Rund 20 Beamtinnen und Beamte waren bei den Kontrollen am Dienstag
auf Schulhöfen und im näheren Umfeld der betreffenden Schulen sowie
einer Gesamtschule im Einsatz. Dabei war ihnen der Rauschgiftspürhund
"Cooper" von der Polizeidirektion Hannover, der für die Suche an
Personen speziell ausgebildet ist, behilflich.

Aufgrund von Signalen des Hundes und dem geschulten Auge der
Einsatzbeamten wurden schließlich insgesamt 22 Personen näher
kontrolliert. Dabei wurden in 13 Fällen Ermittlungsverfahren wegen
Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Darunter waren
auch sechs Feststellungen bei Nicht-Schulangehörigen im unmittelbaren
Nahbereich der kontrollierten Schulen. Es wurden eine geringe Menge
Marihuana, vier Joints und diverse Betäubungsmittelutensilien
sichergestellt. In drei Fällen waren die Betroffenen noch
minderjährig (17 Jahre) und ihre Eltern wurden über die Einleitung
eines Ermittlungsverfahrens informiert.

Im Vorfeld des durchgeführten Einsatzes fanden
Kooperationsgespräche zwischen Polizei und Schulleitungen
kontrollierter Schulen statt. Die Schulleitungen wurden über die
Kontrollergebnisse ihrer Schule in Kenntnis gesetzt. Es besteht




Einigkeit darüber, dass Kontrollen weiterhin stattfinden sollen.

Im Jahr 2016 verzeichnete die Polizeiinspektion Göttingen eine
deutliche Erhöhung der Rauschgiftdelikte bei minderjährigen
Tatverdächtigen (TV) von 99 in 2015 auf 151 TV in 2016. In Bezug auf
die Altersstruktur lässt sich erkennen, dass die höchste Belastung in
der Altersspanne der 16-18 Jährigen liegt. Männliche Jugendliche sind
deutlich höher belastet als weibliche Jugendliche. Daneben stieg auch
die Zahl der tatverdächtigen Jugendlichen im Alter von 14-16 Jahren.
Dies bedeutet, dass Präventionsarbeit in der Schulen sowie die
elterliche Fürsorge eine zentrale Rolle spielen.




Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Göttingen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jasmin Kaatz
Otto-Hahn-Straße 2
37077 Göttingen
Telefon: 0551/491-2017
Fax: 0551/491-2010
E-Mail: pressestelle(at)pi-goe.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 31.08.2017 - 13:58 Uhr
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