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Kneipenschlägerei: Frau tritt Bahnmitarbeitern in den Rücken

ID: 1720584

(ots) - Kneipenschlägerei: Frau tritt Bahnmitarbeitern in
den Rücken / Aufklärungsquote bei Roheitsdelikten im Bremer
Hauptbahnhof von 89%

Hauptbahnhof Bremen, 01.09.2017, 06:20 Uhr

Zu viel Alkohol? Erst fliegen zwischen zwei Männern die Fäuste,
dann greift eine unbeteiligte Frau Sicherheitsmitarbeiter der Bahn
an, bis Bundespolizisten die Beteiligten festnehmen. Flüchtig ist das
scheinbare Opfer ...

Ein 31-jähriger Mann hat am frühen Freitagmorgen in einer
Gaststätte im Bremer Hauptbahnhof nach einem Streit auf einen
unbekannten Mann eingeschlagen - wahrscheinlich eine typische
Auseinandersetzung am Tresen nach einer durchzechten Nacht. Während
Sicherheitsmitarbeiter der Bahn versuchen, dem polizeibekannten
Gewalttäter Handfesseln anzulegen, werden auch sie von ihm mit
Faustschlägen und Tritten leicht verletzt.

Damit nicht genug, meint eine 55-jährige Frau, sich in die
Festnahme einmischen zu müssen und tritt den Bahnmitarbeitern in den
Rücken, während diese versuchen, den Angreifer am Boden zu halten.
Der zweite Mann - Opfer oder zugleich Täter - sucht unterdessen das
Weite.

Bundespolizisten ermitteln nun wegen gefährlicher Körperverletzung
gegen den 31-jährigen Mann aus Lübeck und die 55-jährige Frau aus
Sulingen. Beide kannten sich nicht, waren sich aber einig, die
Aussage und den Alkoholtest zu verweigern ...

Derartige Szenen sind auch für unbeteiligte Reisende unangenehm.
Anzumerken ist jedoch, dass sich Körperverletzungen fast
ausschließlich unter alkoholisierten Personen ereignen. Die
Aufklärungsquote der Bundespolizeiinspektion Bremen, bezogen auf den
Bremer Hauptbahnhof, liegt bei rund 89% - ermittelt im Rahmen von 221
Rohheitsdelikten im Jahr 2016. Täter werden fast immer sofort
festgenommen, denn die Beamten und die Sicherheitsmitarbeiter der




Bahn sind in der Regel schnell vor Ort; zudem werden die meisten
Straftaten durch Videokameras aufgezeichnet - leugnen ist zwecklos.

Ärgerlich - und ggf. strafrechtlich zu ahnden - ist das Einmischen
in Festnahmen durch unbeteiligte Personen bis hin zum penetranten
Vorhalten von Handys, um die Einsätze zu filmen.
Sicherheitsmitarbeiter haben ihre Gründe, wenn sie handfest
einschreiten.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Bremen
Pressesprecher
Holger Jureczko
Polizeihauptkommissar
T. 0172 893 8080
E-Mail: holger.jureczko(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Bremen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 01.09.2017 - 13:14 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stadt:

Bremen



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