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Braunschweig: Kinder stoppen Zugverkehr an der Eisenbahnbrücke Donaustraße

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(ots) - Gestern Abend musste der Zugverkehr auf der
Bahnstrecke zwischen Braunschweig und Groß Gleidingen kurzfristig
gestoppt werden. Verantwortlich dafür waren drei Mädchen (11, 12,
14), die sich an der Eisenbahnbrücke Donaustraße im Gleisbett
aufhielten. Sie wurden dabei von der Besatzung eines
Polizeihubschraubers der Bundespolizei beobachtet und gefilmt. Eine
angeforderte Streife der Bundespolizei konnte die Kinder vor Ort
stellen. Die Mädchen hatten unter anderem Selfies gefertigt.

Noch während des Einsatzes beobachtete die Hubschrauberbesatzung
drei weitere Jugendliche (16, 17, 17) im angrenzenden Bereich. Auch
sie wurden von einer Streife der Landespolizei gestellt.

In den letzten Wochen kam es im Bereich der Donaustraßenbrücke
wiederholt zu Vorkommnissen. So wurde die Scheibe eines
durchfahrenden ICE durch Steinbewurf zersplittert. Ein weiterer IC
musste seine Fahrt in Braunschweig sogar beenden, da eine Scheibe
ebenfalls durch Steinbewurf völlig zerstört wurde. Am vergangenen
Montag stoppte ein IC mit einer Notbremsung. Zwei Mädchen standen im
Gleis und sprangen kurz vor dem Zusammenprall erst zur Seite.
Vermutlich war es eine Mutprobe.

Die Bundespolizei ermittelt jetzt die Tatzusammenhänge. Allein das
Betreten der Bahnanlagen stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Bei den
weiteren gefährlichen Eingriffen in den Bahnverkehr sind
Straftatbestände erfüllt. Auch die Regressforderungen der Deutschen
Bahn sind schnell im vier- bis fünfstelligem Bereich. Gegen alle
aufgegriffenen Kinder und Jugendlichen wird jetzt ermittelt.

Die Bundespolizei warnt ausdrücklich vor dem unbefugten Betreten
von Bahnanlagen - es besteht Lebensgefahr. Immer wieder kommt es zu
tragischen Unfällen. Mangelnde Aufmerksamkeit, unterschätzte
Geschwindigkeiten und ungünstige Wetterlagen sind die Gründe dafür,




dass herannahende Züge erst zu spät bemerkt werden.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hannover
Martin Ackert
Telefon: 0511 123848-1030 o. Mobil 0162 4829764
E-Mail: martin.ackert(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord

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Datum: 01.09.2017 - 15:55 Uhr
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