170904.3 Heide: Widerstand und Verstoß gegen das Waffengesetz
(ots) - Freitagabend hat ein Mann in Heide von seiner
Wohnung aus Gebrauch von einer Schreckschusswaffe gemacht, was
Nachbarn bei der Polizei angezeigt haben. Beamte nahmen dem
Beschuldigten die Waffe ab, worauf der Heider die Einsatzkräfte
körperlich angriff.
Um 20.00 Uhr suchte eine Streife einen Wohnblock im Loher Weg auf.
Dort sollte eine Person Schüsse aus einer Waffe abgeben. Als die
Polizisten bei dem Betroffenen klingelten, öffnete dieser nicht.
Darauf begaben sie sich zum Balkon des 30-Jährigen und suchten das
Gespräch mit ihm. Der Heider stritt die Schussabgabe ab, was
allerdings wenig glaubhaft erschien, denn auf dem Balkon im
Erdgeschoss lag eine Waffe. Die Herausgabe verweigerte der
Beschuldigte, so dass ein Beamter sich diese einfach griff. Nach der
Wegnahme sprang der 30-Jährige wütend über die Brüstung und griff die
Streife an. Unter Einsatz von Pfefferspray brachten die Beamten den
Aggressor zu Boden und fesselten ihn. Nach Sachvortrag ordnete ein
Richter die Entnahme einer Blutprobe und die Gewahrsamnahme des
Beschuldigten bis zum nächsten Morgen an - ein Atemalkoholtest hatte
1,79 Promille ergeben.
Der Beschuldigte muss sich nun wegen dem Verstoß gegen das
Waffengesetz und wegen dem Widerstand verantworten - alle
Einsatzkräfte blieben unversehrt.
Merle Neufeld
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Datum: 04.09.2017 - 11:40 Uhr
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