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Die Polizei warnt vor Betrügern im Raum Weimar

ID: 1722997

(ots) - Erst gestern gaben sich in zwei sich Fällen
Kriminelle als Polizeibeamte aus. In einem Fall wurde ein 76-Jähriger
von einem angeblichen Hauptkommissar Jansen angerufen. Dieser
forderte den Rentner unter einem Vorwand auf, 50.000 Euro auf ein
Bankschließfach zu überweisen. Der Mann glaubte dem falschen
Polizisten und fuhr daraufhin zur Bank um den Geldtransfer zu
tätigen. Doch bei den Bankmitarbeitern schrillten die inneren
Alarmglocken, als sie von der Geschichte hörten. Nachdem sie den Mann
über die Betrugsmasche aufklärten, fuhr er zur Polizei und erstattete
Anzeige. Noch am selben Tag klingelte dann das Telefon einer
89-Jährigen. Erneut meldete sich ein angeblicher Polizeibeamter. Der
erzählte der alten Dame, dass man einen Einbruch bei ihr verhindert
hätte und fragte nach Wertgegenständen in der Wohnung. Man rufe heute
Abend gegen 20.00 Uhr diesbezüglich noch einmal an. Als die Frau
ihrer Tochter von dem ominösen Anruf erzählte, alarmierte auch diese
die Polizei und erstattete Anzeige.

Tipps der Polizei:

Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.

Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110
an. Das tun nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die
Nummer 110. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie
sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen, sondern wählen
Sie die Nummer selber. Sie können sich aber auch an die örtliche
Polizei wenden. Erzählen Sie den Beamten von den Anrufen. Am besten
ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeibehörde sowie die
Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie sie im
Zweifelsfall selber wählen können.

Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse.

Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie




Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so
werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!

Auflegen sollten Sie, wenn:

-Sie nicht sicher sind, wer anruft.

-Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen
Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere
Wertgegenstände im Haus haben.

-Sie der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere
Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu überweisen, insbesondere
ins Ausland.

-Sie der Anrufer unter Druck setzt.

-Der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen,
z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen mitnehmen soll.

Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich
sofort an die örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.




Rückfragen bitte an:

Thüringer Polizei
Landespolizeiinspektion Jena
Pressestelle
Telefon: 03641 811503
E-Mail: pressestelle.lpi.jena(at)polizei.thueringen.de
http://www.thueringen.de/th3/polizei/index.aspx

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Datum: 05.09.2017 - 14:25 Uhr
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