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Norden - Wieder falsche Polizeibeamte am Telefon

ID: 1723032

(ots) - Kriminalitätsgeschehen

Norden - Wieder falsche Polizeibeamte am Telefon:

Am Montag, 04.09.2017, erhielt eine Frau aus Norden, gegen 21:00
Uhr, einen Anruf von einem angeblichen Polizeibeamten, der sich mit
"Kripo Norden" meldete. Auf dem Display des Telefons konnte die Frau
die Nummer 04931-110 ablesen. Der Grund des Anrufes sollte die
Festnahme von Einbrechern aus Osteuropa am Norder Bahnhof sein, bei
denen angeblich Einbruchwerkzeuge und ein Notizzettel gefunden wurde.
Auf diesem Zettel stand nach Angaben des Anrufers der Name und die
Adresse der Frau. Der vermeidliche Kripobeamte gab außerdem an, dass
auf dem Zettel Hinweise zu einem Tresor, Schmuck und Bargeld
gestanden hätten. Die Frau gab an, weder einen Tresor zu besitzen
noch Bargeld im Haus zu haben. Daraufhin forderte der Anrufer die
Frau auf, zusammen mit ihrem Mann am nächsten Tag, um 10:00 Uhr, die
"Kripo im alten Weinhaus" aufzusuchen, um die Umstände genau
abzuklären.

Dementsprechend suchte das Ehepaar am heutigen Dienstag die
Polizei in Norden auf. Nachdem die Frau den Polizeibeamten von dem
Anruf berichtet hatte, wurde die Anschrift des Paares sofort von
einer Polizeistreife aufgesucht, da der Verdacht bestand, dass
mögliche Einbrecher die Bewohner mit dem Anruf aus dem Haus gelockt
haben könnten und nun die Abwesenheit der Bewohner für einen Einbruch
ausnutzten. Zum Glück war es zwischenzeitlich zu keinem Einbruch
gekommen.

Insgesamt gingen 11 Anrufe von Bürgern aus Norden bei der Polizei
in Norden mit Hinweisen auf ähnliche Anrufe ein. Zu einem Nachteil
der Angerufenen kam es bislang noch nicht.

Betrüger versuchen immer wieder mit neuen vorgetäuschten Szenarien
an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Bei solchen Anrufen sollte man
immer misstrauisch sein und keinesfalls persönliche Daten preisgeben.




Durch sogenanntes "Spoofing" können die Täter eine offizielle
Telefonnummer der Polizei vortäuschen. Auf dem Display des Telefons
erscheint bei einem Anruf lediglich die falsche Nummer. Die
eigentliche Telefonnummer wird nicht angezeigt. Auch in dem aktuellen
Fall nutze der Täter die Ortsvorwahl von Norden mit der
anschließenden 110.

Folgende Hinweise sollte beachtet werden:

- Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück -
legen Sie auf. Verständigen Sie bei verdächtigen Vorfällen
umgehend die 110 oder die nächste Polizeidienststelle.

- Seien Sie misstrauisch. Gesundes Misstrauen ist keine
Unhöflichkeit. Sie haben immer die Zeit für eine Rücksprache mit
Angehörigen und Vertrauenspersonen.

- die "echte" Polizei fordert Sie niemals dazu auf, persönliche
Daten, wie z.B. Bankdaten oder ihre persönlichen Verhältnisse
preiszugeben.

- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch
angeblich dringende Ermittlungen zu einem Einbruch in der Nähe.
- Polizisten in ziviler Kleidung weisen sich mit einem
Dienstausweis aus und haben Verständnis dafür, dass man bei der
örtlichen Polizei nachfragt. Suchen Sie selber die Telefonnummer
der Polizei heraus.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Aurich/Wittmund
Pressestelle
Inken Düpree
Telefon: 04941 - 606 104
E-Mail: pressestelle(at)pi-aur.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-aur.polizei-nds.de

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Datum: 05.09.2017 - 14:59 Uhr
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