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170906-1-K/BAB Stau - Ungeduld - Risiko - Lebensgefahr

ID: 1723446

(ots) - Stau macht müde - manche lebensmüde/ Video

Viele schwere Verkehrsunfälle zeigen: Das Stauende ist mit die
gefährlichste Stelle auf der Autobahn und häufig Folge eines
vorausgegangenen Unfalls. Als wäre es damit noch nicht genug, führen
unfassbar rücksichtslose Autofahrer lebensgefährliche Situationen
herbei, indem sie im Stau wenden und die Autobahn als Falschfahrer
verlassen. Videoaufzeichnungen einer Augenzeugin vom
Sonntagnachmittag (3. September; 16.30 Uhr) in Höhe der
Anschlussstelle Niehl auf der Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung
Saarbrücken dokumentieren einige dieser waghalsigen Fahrmanöver.
(Video unter:
https://koeln.polizei.nrw/medien/rueckwaertsfahrt-auf-der-bab )

Als Polizisten im Kreuz Köln-Nord einen schweren Verkehrsunfall
mit einem lebensgefährlich verletzten Motorradfahrer aufnahmen
(Pressemeldung Ziffer 2 vom 4. September 2017) und 14 km weiter den
entstandenen Stau vor dem Autobahnkreuz Leverkusen absicherten,
wollten einige Autofahrer nicht mehr auf die Freigabe der Strecke
warten. Während die meisten ordnungsgemäß im Stau standen, setzten
weniger geduldige aber dafür risikobereite Autofahrer zurück,
wendeten und verließen die Autobahn entgegen der Fahrtrichtung über
die Auffahrt. Regulär Auffahrende hätten kaum eine Chance gehabt dem
unerwarteten Gegenverkehr auszuweichen.

Auf Grundlage des ausgewerteten Videomaterials hat die Polizei
Köln in 13 Fällen Straf- beziehungsweise
Ordnungswidrigkeitenverfahren eröffnet, die den Entzug der
Fahrerlaubnis und in besonders schweren Fällen eine Freiheitstrafe
zur Folge haben können.

"Dieses Verhalten ist schlichtweg unverantwortlich und
rücksichtslos. In diesem Jahr verzeichnen wir auf den Autobahnen
bereits 20 Verkehrsunfalltote" so der Leiter der Direktion Verkehr,
Herr Martin Lotz. Lotz weiter: "Auf der Autobahn gilt: Alles in eine




Richtung! - darauf vertrauen auch alle. Ausnahmen davon kann es nur
durch Anordnungen der Polizei geben." (as)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

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Datum: 06.09.2017 - 11:11 Uhr
Sprache: Deutsch
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