Zwei Taschendiebinnen durch couragierte Mitbürger und
Zugpersonal gestellt
(ots) - Taschendiebstähle im Fernbahnhof Düsseldorf und
im Düsseldorfer Hauptbahnhof durch Zugbegleitpersonal und Mitreisende
aufgeklärt.
Gestern Mittag (05. September), kam es beim Einstieg in den RE 1
am Düsseldorfer Fernbahnhof zu einem Taschendiebstahl durch eine
18-jährige Bosnierin. Ihr Opfer, eine 27-jährige Deutsche, bemerkte
von der Tat nichts. Ganz anders als die zwei 44- und 49-jährigen
Zugbegleiter. Diese beobachteten, wie die 18-jährige die Geldbörse
aus der Handtasche der Geschädigte zog und an sich nahm. Die Täterin
wurde noch vor Ort von den Zeugen gestellt und festgehalten. Die
Geschädigte erhielt ihr Eigentum zurück und ein Sachschaden von 150
Euro konnte durch die zwei Zeugen verhindert werden. Bei der
18-jährigen handelt es sich um eine polizeilich bekannte
Intensivtäterin im Bereich der Eigentumskriminalität, insbesondere
Taschendiebstahl. Der zweite Fall ereignete sich am Düsseldorfer
Hauptbahnhof. Dort wurde eine 45-jährige Deutsche durch eine
34-jährige Bulgarin bestohlen. Auch diese Geschädigte erhielt ihr
Eigentum zurück. Dies verdankte sie dem glücklichen Umstand beherzter
Mitmenschen. Die Tat selbst wurde von der Geschädigten nicht bemerkt.
Die beschuldigte Bulgarin wurde durch zwei unbekannte Reisende nach
der Tatausführung gestellt und festgehalten. Nach Zeugenaussagen
händigte sie das Diebesgut erst nach Vorhalt der Diebstahlshandlung
wieder aus. Die Schadenshöhe ist in diesem Fall noch nicht bekannt.
Bei dieser Beschuldigten handelte es sich um eine international
agierende Intensivtäterin. Die beschuldigten Frauen setzen ihren Weg
nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen fort.
In diesem Zusammenhang wird noch mal auf die Vorgehensweise
professioneller Taschendiebe hingewiesen. Diese gehen arbeitsteilig
vor und sind meist in Gruppen unterwegs. Ein sogenannter "Blocker"
verursacht ein Gedränge, welches der "Zieher" zur Tatausführung
nutzt. Die Tathandlung selbst wird durch eine weitere Person
abgedeckt. Achten Sie bei einem Menschengedränge und in
unübersichtlichen Situationen noch stärker auf Ihre Wertsachen.
Besonders genutzt werden Ein- und Ausstiegsvorgänge im Zusammenhang
mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Werden Sie aufmerksam, wenn
Personen den Einstiegsvorgang absichtlich verzögern und/oder
Personen, die zu nahe an Sie herantreten.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Düsseldorf
Alina Hammes
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Datum: 06.09.2017 - 12:54 Uhr
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