Unbekannter legt Zugverkehr lahm; Bundespolizei warnt vor Gefahren
(ots) - Dienstagabend kam es zu einem Stillstand der
Güterzugstrecke im Bereich Köln-Höhenhaus. Eine Lokführerin sah eine
Person im Bereich der Bahnstrecke und leitete eine Notbremsung ein.
Eine sofortige Streckenabsuche durch die Bundespolizei verlief
negativ.
Eine lebensgefährliche Gleisüberschreitung vollzog ein unbekannter
Mann am Dienstagabend kurz nach 22:00 Uhr. Dort versuchte er die
Gleise, trotz geschlossener Schranke zu überqueren. Der in diesem
Moment herannahende Güterzug leitete umgehend eine Schnellbremsung
ein, was eine Streckensperrung zur Folge hatte. Zur Streckenabsuche
wurde durch die Bundespolizei zusätzlich ein Hubschrauber eingesetzt.
Eine unabhängige Zeugin bestätigte die Angaben der Lokführerin; sie
hatte den Unbekannten ebenfalls bei der lebensgefährlichen Aktion
beobachtet. In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei
eindringlich davor, die Gleise bei geschlossenen Schranken bzw an
nicht vorgesehenen Stellen zu überschreiten. Herannahende Züge haben
mitunter einen Bremsweg von über 1000 Meter, je nach Geschwindigkeit
des Zuges. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen
gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Durch diesen Vorfall
entstand bei 12 Zügen eine Gesamtverspätung von 366 Minuten.
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Datum: 06.09.2017 - 15:11 Uhr
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