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Falsche Polizisten: Betrüger rufen weiterhin Senioren in Bonn und der Region an

ID: 1724197

(ots) - Die Anzahl der Anrufe falscher Polizisten in Bonn und
der Region reißt nicht ab. Allein in den vergangenen zwei Tagen
gingen bei der Bonner Polizei 15 Meldungen zu den Betrügern ein. Die
haben es vor allen Dingen auf eines abgesehen - das Geld und
Wertsachen der angerufenen Senioren. Am Mittwochnachmittag konnte in
letzter Sekunde die Ãœbergabe von mehreren tausend Euro Bargeld
verhindert werden. Die Masche der Telefonbetrüger ist nicht neu. Sie
rufen lebensältere Frauen und Männer an und geben sich als
Polizeibeamte aus. Zur Unterstützung ihrer Geschichte erscheint im
Display der Angerufenen die Rufnummer 0228-110. Die Anrufer erzählen,
dass sie eine Einbrecherbande festgenommen hätten. Ein Täter sei
allerdings noch flüchtig. Da man bei den Verdächtigen in einem
Adressbuch auch den Namen und die Anschrift der Angerufenen gefunden
habe, wolle man diese nun vor dem Diebstahl warnen und fordern sie
auf, das gesamte Bargeld und Schmuck im Haus zu sammeln, um es von
einem Kriminalbeamten abholen und an einen "sicheren Ort" bringen zu
lassen. Selbstverständlich versprechen sie, das Geld oder die Sachen
zurückzubringen, wenn die Gefahr gebannt sei. Durch diese
Vorgehensweise haben die Betrüger in ganz Deutschland hohe
Geldbeträge oder große Mengen an Schmuck erbeutet. Am Mittwoch,
06.09.2017, konnte in letzter Sekunde die Ãœbergabe von mehreren
tausend Euro Bargeld an die Betrüger verhindert werden. Eine
80-jährige Frau aus Bonn war zunächst auf das Ansinnen eingegangen.
Sie übergab einen Umschlag mit dem Geld an einen Taxifahrer. Nun
kamen der Frau Zweifel. Sie rief den Notruf 110 der Bonner Polizei
an. Sofort war den Beamten klar, dass die Betrüger hier ein Taxi
geordert hatten, um das Geld abholen zu lassen. Der ahnungslose
Taxifahrer konnte erreicht und das Geld durch die Polizei
sichergestellt werden. In den anderen Fällen der vergangenen Tage




ließen sich die Angerufenen nicht auf die Forderungen ein. Dennoch
warnt die Bonner Polizei erneut eindringlich vor den Betrügern:
Generell gilt: Die Polizei ruft nicht mit der Anruferkennung "110"
an! Die Täter nutzen eine Computersoftware, die im Display der
Angerufenen die Telefonnummer erscheinen lässt. Mit dem sogenannten
Call ID-Spoofing kann jede beliebige Nummer am Telefon des
Angerufenen angezeigt und so eine falsche Identität vorgetäuscht
werden. -Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen
Verhältnissen preis. -Lassen Sie Unbekannte vor Ihrer Wohnungstür:
Sie sind grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in
Ihre Wohnung zu lassen. -Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen,
zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. -Rufen Sie beim
geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche
Amtsperson kommt. -Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst
heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben.
-Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten
Tür warten. -Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
-Weitere Informationen zum Schutz vor Trickbetrügern finden
Interessierte auch
https://bonn.polizei.nrw/artikel/telefonbetrueger-zielen-auf-senioren




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Datum: 07.09.2017 - 11:14 Uhr
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