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Länderübergreifende Kontrollmaßnahmen auf Autobahnen -im Fokus der Bekämpfung der Eigentumskriminalität

ID: 1724629

(ots) -
Die Polizeidirektionen Göttingen und Braunschweig führten
gemeinsam mit den Polizeipräsidien Nord- und Osthessen, den
Polizeidirektionen Sachsen Anhalt Nord und Süd und der
Landespolizeiinspektion Nordhausen, im Rahmen einer so genannten
Sicherheitskooperation, einen länderübergreifenden Kontrolltag durch.
Von Mittwochmittag bis Donnerstag in die frühen Morgenstunden hinein
standen schwerpunktmäßig stationäre und mobile Kontrollmaßnahmen zur
Bekämpfung der Eigentumskriminalität auf dem Programm. Die
Einsatzkräfte kontrollierten auf den Bundesautobahnen A2, A4, A5, A7,
A38, A39, A44, A71 und A395. Hierbei erhielten sie Unterstützung vom
THW, den Autobahnmeistereien und vom Zoll. In den vergangen Jahren
ist in den Deliktsbereichen Wohnungseinbruch, Kfz- und
Ladungsdiebstahl ein deutlich negativer Trend zu erkennen.
Polizeiliche Ermittlungen ergaben dabei, dass die Tatverdächtigen
zunehmend ihren Wohnsitz im Ausland haben. Wohnten im Jahr 2011 18 %
der ermittelten Tatverdächtigen nicht in Deutschland, waren es im
Jahr 2015 bereits 32 %. Überwiegend handelt es sich bei den
nicht-deutschen Tatverdächtigen um Personen aus Ost- und
Südosteuropa. Die Auswertung der umfassenden Lageerkenntnisse sowie
die Vielzahl polizeilicher Kontrollen ergab, dass Straftäter
Tatörtlichkeiten in der Nähe von Autobahnen wählen, um nach der Tat
schnell und auf direktem Wege das Diebesgut ins Ausland zu schaffen.

Insgesamt waren über 560 Beamtinnen und Beamte eingesetzt.

Die Einsatzkräfte kontrollierten 1.442 Kraftfahrzeuge, davon 623
mit ausländischem Kennzeichen, und fast 2000 Personen. Bei 15
Fahrzeugführern wurden Blutentnahmen durchgeführt, weil der Verdacht
des Fahrens unter Alkoholeinfluss oder anderer berauschender Mittel
bestand. Weitere Ermittlungsverfahren wurden unter anderem wegen




Fahren ohne erforderliche Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung
eingeleitet. 678 Fahrzeugführer müssen mit einem Buß- oder
Verwarngeld rechnen, weil sie gegen Straßenverkehrsrechtliche
Vorschriften verstoßen haben. 30 Fahrern wurde die Weiterfahrt
untersagt. Ein Haftbefehl konnte vollstreckt werden.

Im Bereich der LPI Nordhausen kontrollierten die Beamten über 300
Personen - und Fahrzeuge. Dabei stellten sie 29 verkehrsrechtliche
Verstöße fest. Hervorzuheben ist ein Drogenfund von 315g Marihuana.
Im Bereich der Kontrollstelle Heldrungen hatte sich der Fahrer eines
Audi A4 der Kontrolle entzogen. Während seiner Flucht warf er eine
Tüte aus dem Auto. Durch umfangreiche Fahndungs - und
Ermittlungsmaßnahmen der eingesetzten Beamten, konnten sowohl die
illegalen Drogen aufgefunden, als auch der geflüchtete Audi samt
Insassen gestellt werden. Die im Anschluss durchgeführten
Durchsuchungsmaßnahmen im Kyffhäuserkreis, bei denen auch ein
Rauschgiftsuchhund zum Einsatz kam, verliefen bis auf einen weiteren
Fund von Cannabis in Kleinstmengen ergebnislos. Insgesamt waren über
80 Beamtinnen und Beamte im Schutzbereich der LPI Nordhausen
eingesetzt. Die Nordhäuser wurden von Kräften der Thüringer
Bereitschaftspolizei unterstützt. Die Polizei wird auch zukünftig mit
einem hohen Aufwand intensive Kontrollmaßnahmen durchführen, um
reisenden Tätern das Handwerk zu legen, derartige Straftaten zu
verhindern und das Entdeckungsrisiko von Straftätern zu erhöhen.




Rückfragen bitte an:

Thüringer Polizei
Landespolizeiinspektion Nordhausen
Pressestelle
Telefon: 03631 961503
E-Mail: pressestelle.lpindh(at)polizei.thueringen.de
http://www.thueringen.de/th3/polizei/index.aspx

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Datum: 07.09.2017 - 15:33 Uhr
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