Unfall frei erfunden - Hamelner macht sich strafbar - weiterer Unfallort wird gesucht
(ots) - Die Polizei hat eine vorgetäuschte
Unfallflucht schnell aufgeklärt und einen Hamelner überführt.
Am Mittwoch, 06. September 2017, meldete ein 60-jähriger Hamelner
der Polizei Bad Münder einen Unfallschaden an seinem Auto. Sein
geparkter VW Passat Kombi sei angeblich durch einen anderen
Autofahrer in der Gerhard-Hauptmann-Straße erheblich beschädigt
worden. Der Verursacher habe sich unerkannt von der Unfallstelle
entfernt.
Am 05. September 2017 war aber durch eine Zeugin beobachtet und
angezeigt worden, dass eben jener blaue Passat gegen 19:30 Uhr in
Hameln, auf dem Parkplatz "Am Posthof", an der Schrankenanlage
rückwärts gegen einen hinter ihm wartenden Pkw Ford Galaxy einer
54-jährigen Hamelnerin gefahren und anschließend von der Unfallstelle
geflüchtet sei. Bei dem Ford Galaxy sei ein Schaden von mindestens
1500,- Euro entstanden. Der Fahrzeugführer konnte dabei detailliert
beschrieben werden.
Aufgrund des Unfallschadens, welcher durch die Polizei in Bad
Münder aufgenommen wurde, muss der VW Passat am 05.09. nach 19.30 Uhr
auf der Strecke zwischen Hameln (Posthof) und Bad Münder noch
mindestens einen weiteren Unfall verursacht haben.
Wer hierzu Angaben machen kann wird gebeten, sich mit der Polizei
Hameln, Tel. 05151/933-222, in Verbindung zu setzen.
Den 60-jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen
Verkehrsunfallflucht und Vortäuschen einer Straftat sowie ein Verstoß
gegen das Waffengesetz, da die Polizei Bad Münder bei der
Unfallaufnahme einen selbstgefertigten Schlagstock gefunden hatte.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Andreas Appel
Telefon: 05151/933-104
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Datum: 08.09.2017 - 10:47 Uhr
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