Sechzehn Migranten am Südbahnhof aufgegriffen - Lebensgefährliche Fahrt nach Deutschland
(ots) -
Am Samstag (9. September) informierte die Notfallleitstelle der
Deutschen Bahn die Bundespolizei kurz vor 7 Uhr darüber, dass sich im
Bereich des Südbahnhofes betriebsfremde Personen aufhalten. Ein
Lokführer hatte mehrere Personen erkannt, die von einem Güterzug
sprangen und über die Gleise liefen. Beamten gelang es, unter anderem
durch den Einsatz eines Hubschraubers der Bundespolizei im
unmittelbaren Nahbereich insgesamt sechzehn Personen aufzugreifen,
die zuvor illegal mit einem Güterzug aus Verona nach München in die
Bundesrepublik Deutschland gelangten. Für die Absuche der
Gleisbereiche des Südbahnhofes musste der Bahnverkehr für ca. 35
Minuten gesperrt werden.
Unter den sechzehn Migranten (allesamt Männer) befanden sich je
einer aus Mali, Syrien, Nigeria und Ghana sowie vier aus Gambia und
acht aus Somalia. Für einen Migranten, der über gesundheitliche
Beschwerden klagte, wurde ein Rettungswagen angefordert. Die
Sanitäter diagnostizierten eine Erkältung. Auch andere der illegal
eingereisten Männer waren aufgrund der herrschenden
Witterungsverhältnisse leicht unterkühlt.
In diesem Jahr wurden bisher rund 290 Migranten allein in München
festgestellt, die auf diesem lebensgefährlichen Weg nach Deutschland
reisten. Die Bundespolizei führt daher neben Stichprobenkontrollen
auch immer wieder gezielte Schwerpunktkontrollen bei Güterzügen
durch.
Rückfragen bitte an:
Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
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Datum: 11.09.2017 - 16:29 Uhr
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