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Erster Herbststurm im Anmarsch: Feuerwehren raten zur Vorsorge

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(ots) - Heute soll über Schleswig-Holstein der erste
Herbststurm hinwegfegen In eini-gen Landesteilen werden Windböen mit
bis zu 140 km/h und mehr erwartet.

Die 1350 Freiwilligen Feuerwehr und vier Berufsfeuerwehren im Land
sind da-rauf vorbereitet. Dennoch ist davon auszugehen, dass auch
diese Wetterlage das nahezu durchweg ehrenamtliche System der
Feuerwehren erneut stark fordern wird. "Wir bitten daher alle
Arbeitgeber um Verständnis, wenn ehrenamtliche Feuerwehrangehörige
durch das erhöhte Einsatzaufkommen nicht ihrer regulären Tätigkeit
nachgehen können", appelliert die stellv. Landesverbandsvorsitzende
Ilona Dudek.

Der Verband gibt zudem folgende Sicherheitstipps: -Sichern Sie
Ihr Gebäude - achten Sie vor allem auf möglicherweise bereits
vorhandene Beschädigungen. Schwachstellen können lose Ziegel,
Schorn-steine oder Dachrinnen sein. -Stellen Sie Fahrzeuge
vorausschauend und sicher ab. Bei älteren Gebäuden, Baustellen oder
morschen Bäumen kann der Wind Teile lockern, die dann eventuell auf
das Auto herabstürzen können. -Schützen Sie Keller und Niedergänge
rechtzeitig vor eindringendem Wasser, wenn Überflutungsgefahr
besteht. -Achten Sie darauf, dass Rückschlagventile im Keller
funktionsfähig sind. -Entfernen Sie Laub und Dreck aus
Wassereinläufen wie Gullys oder Abflussrinnen. -Sichern Sie Balkone
und Terrassen so, dass Möbel oder Pflanzen nicht um-hergewirbelt
werden können.

Für den Zeitraum während und nach dem Sturm geben die Feuerwehren
folgende Tipps: -Verlassen Sie während des Sturmes das Haus
möglichst nicht. -Meiden Sie Wälder und Alleen - nicht nur während,
sondern auch nach dem Sturm. Instabile Bäume und herab fallende Äste
gefährden Sie auch in den Stunden danach. -Wenn Sie Autofahrten
nicht vermeiden können: Passen Sie ihre Fahrge-schwindigkeit an.




Achten Sie auf unvorhergesehene Hindernisse wie umherfliegende
Gegenstände oder abgebrochene Äste. Beim Ein- und Aussteigen
Fahrzeugtüre vorsichtig öffnen und den Griff fest in der Hand halten.
Windböen können sonst die Türe aufreißen und erheblichen Scha-den
anrichten. -Seitenabstand beachten: Vor allem auf Landstraßen können
selbst Schwer-fahrzeuge wie Lkw oder Busse um mehr als einen Meter
versetzen. Im schlimmsten Fall landet man plötzlich im Straßengraben
oder gerät auf die Gegenfahrbahn.

-Erhöhte Gefahr bei Brücken oder Tunnelausfahrten:
Fahrbahnglätte, Dachlasten oder Aufbauten, die eine breite
Angriffsfläche bieten, können auch dazu beitragen, dass das Fahrzeug
vom Sturm verrissen wird. -Dachlasten und Anhänger sollten an
stürmischen Tagen vermieden werden. Der Schwerpunkt sollte möglichst
tief liegen, das Gewicht auf beide Fahr-zeugachsen verteilt sein. -
Wenn man von einer Sturmböe erfasst wird: Ruhe bewahren. Jede heftige
Bewegung mit dem Lenkrad macht das Fahrzeug nur noch instabiler. Um
das Auto wieder zurück auf die Spur zu bringen, nur gefühlvoll
gegenlenken.

-Allgemein gilt: Melden Sie Gefahrenstellen und Schäden, bei
denen Sie Hilfe brauchen, unter der Notrufnummer 112. Bitte melden
Sie Schäden, von denen keine akute Gefahr ausgeht, erst nach dem Ende
des Unwetters.




Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Holger Bauer
Pressesprecher
Telefon: 0431 / 603 2195
Mobil: 0177 / 2745486
E-Mail: bauer(at)lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de

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Datum: 13.09.2017 - 09:39 Uhr
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