Bundespolizei beantragt zwei beschleunigte Verfahren - Täter werden sofort verurteilt
(ots) - Am 13.09.2017 hatte die Bundespolizei in Halle
gleich zwei Mal Erfolg bei der Beantragung von beschleunigten
Verfahren beim Amtsgericht in Halle. In beiden Fällen handelte es
sich um Männer, die die Bahn am Vortag, ohne einen dafür
erforderlichen Fahrausweis zu besitzen, benutzten. In dem ersten Fall
nutzte ein 42-jähriger Mann die Bahn von Berlin nach Halle und im
nächsten Fall ein 27-Jähriger von Magdeburg nach Halle. In beiden
Fällen wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof Halle informiert und
stellte die Täter umgehend. Da beide Männer keinen festen Wohnsitz in
Deutschland hatten, boten die Beamten den Sachverhalt der
Staatsanwaltschaft für ein beschleunigtes Verfahren an. Die
Staatsanwaltschaft beantragte bei Gericht die Vorführung der Männer
am 13.09.2017. Der 42-Jährige wurde zu einer Geldstrafe von 1200 Euro
verurteilt und der 27-Jährige zu einer Geldstrafe von 600 Euro. Ein
beschleunigtes Verfahren wird unter anderem durch die ermittelnden
Beamten angestrebt bei Tätern, die beispielsweise keinen festen
Wohnsitz in Deutschland haben und kleinere Delikte begangen haben.
Der Sachverhalt muss einfach gelagert sein und der Tathergang und
Täter zweifelsfrei feststehen. Durch die schnelle Verurteilung soll
einem Entzug der Strafverfolgung entgegen gewirkt werden.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Chris Kurpiers
Telefon: +49 (0) 391 56549-504
E-Mail: chris.kurpiers(at)polizei.bund.de
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Datum: 14.09.2017 - 11:04 Uhr
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