Staatsanwaltschaft Lübeck /
Anklage wegen Verdachts des besonders schweren Raubes
zum Nachteil einer alten Dame in Reinbek
(ots) - Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat Anklage gegen
einen 24-jährigen Reinbeker wegen des Verdachts des besonders
schweren Raubes zum Landgericht Lübeck erhoben.
Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, am 4. November 2016 in
Reinbek eine damals 77 Jahre alte Frau in ihrem Haus überfallen, sie
mit einem Messer bedroht und mit Klebeband gefesselt zu haben. Sodann
soll er zwei noch unbekannte Mittäter über eine rückwärtige Tür
eingelassen haben. Gemeinsam sollen sie die Geschädigte durch das
Haus geschleppt haben, damit diese ihnen einen Tresor zeige und
öffne. Die Täter sollen erhebliche Mengen Bargeld, wertvollen Schmuck
und diverse Bankkarten sowie eine Schusswaffe erbeutet und auch den
Schmuck, den das Opfer trug, mitgenommen haben. Die erheblich
verletzte alte Dame wurde schließlich noch immer gefesselt in ihrem
Badezimmer eingeschlossen zurückgelassen.
Die Hauptverhandlung vor dem Landgericht Lübeck beginnt am
29.11.2017.
Die Staatsanwaltschaft weist darauf hin, dass für den Angeklagten
auch nach Anklageerhebung die Unschuldsvermutung gilt.
Nachfragen betreffend die Hauptverhandlung sind an die
Pressestelle des Landgerichts zu richten (3 KLs 20/17).
Hinweis: Der besonders schwere Raub gemäß § 250 Abs. 2 Nr. 1 StGB
wird mit Freiheitsstrafe von 5 bis 15 Jahren bestraft.
Im Auftrag
gez. Dr. Ulla Hingst Oberstaatsanwältin (Pressesprecherin)
Staatsanwaltschaft Lübeck
Travemünder Allee 9
23568 Lübeck
Telefon: 0451 371-1101
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Datum: 14.09.2017 - 16:42 Uhr
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