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Essen: Acht Senioren erstatten Anzeigen wegen Trickbetruges -Örtlichkeiten über das Stadtgebiet verteilt

ID: 1730637

(ots) - 45117 E-Stadtgebiet: Freitag und Samstag (15. Und
16. September) erstatteten insgesamt 8 Senioren Anzeigen wegen
Trickbetruges. Es begann Freitagmorgen, um 09:15 Uhr, als ein
unbekannter Mann bei einem 61 Jahre jungen Bredeneyer auf der
Grashofstraße anrief und zu einem angeblich hohen Geldgewinn
gratulierte. Man würde vorbeikommen, um noch ausstehende Gebühren zu
kassieren. Nur eine Stunde später, gegen 10:15 Uhr, rief ebenfalls
ein Mann bei einer 70-jährigen Bewohnerin der Straße Eickenscheidter
Fuhr im Südostviertel an. Er benötige dringend Geld, erklärte der
dreiste Betrüger. Kurz nach 11 Uhr meldete sich ein Anrufer bei einer
85 Jahre alten Frau in Überruhr-Hinsel. Die Bewohnerin der Straße Im
Ortfeld solle ihrem Verwandten unverzüglich Geld leihen. Nur fünf
Minuten später, gegen 11:10 Uhr, klingelte erneut das Telefon.
Diesmal bei einer 78-jährigen Seniorin in der Krimmstraße in Steele.
Ebenfalls ein Mann erklärte, die Dame solle ihm als Verwandten
dringend mit Geld aushelfen. Gegen 14 Uhr rief abermals ein Betrüger
bei einem Senioren (87) in Kettwig, Im Blumfeld, an. Er verlangte
einen fünfstelligen Geldbetrag, weil er in einer finanziellen Notlage
stecke. Eine Stunde später, gegen 15 Uhr, war es eine Täterin, die
eine 90-jährige Frintroperin (Im Beukenbusch) um ihr Hab und Gut
bringen wollte. Als Enkelin benötige sie dringend Bargeld. Gegen
15:30 Uhr schließlich meldete sich eine dreiste Täterin bei einer 81
Jahre alten Anwohnerin der Burckhardtstraße in Frohnhausen und
verlangte ebenfalls Bargeld. Die betroffenen Seniorinnen und Senioren
verhielten sich allesamt vorbildlich, enttarnten den Betrug und
alarmierten die Polizei.

Etwas anders verlief ein Sachverhalt am Samstagabend (16.
September) in Freisenbruch. Gegen 18:30 Uhr klingelte das Telefon
einer 75 Jahre alten Mieterin einer Wohnung an der Bochumer




Landstraße. Mehrere Mietparteien hätten sich über Ungeziefer in der
Wohnung der Mieterin beklagt und daher käme der unbekannte Anrufer
noch am gleichen Abend vorbei, um Fotos zu fertigen. Tatsächlich
klingelte es gegen 19 Uhr und der Mann wurde mit einer Komplizin
eingelassen. Sie verwickelten die arglose Mieterin in ein Gespräch
und bewegten sich frei in der Wohnung. Als sie nach einer Stunde das
Haus verließen, bemerkte die bewegungseingeschränkte 75-Jährige, dass
alle Schränke durchsucht und teilweise stark beschädigt wurden. Die
Seniorin tat das einzig Richtige: Sie erstattete Anzeige bei der
Polizei! Der dreiste Trickdieb soll etwa 40 Jahre alt und etwa 1,6
Meter klein sein. Er hatte schütteres, schwarzes Haar und eine
rundes, aufgeblähtes Gesicht. Er wirkte gepflegt und war insgesamt
dunkel bekleidet. Seine Mittäterin war Anfang 20, größer als der Mann
und schlank. Sie wirkte auf die Mieterin besonders gutaussehend. Ihr
zum Dutt gebundenes Haar war dunkel, ebenso ihre Bekleidung. Die
Zeugin meint, die Täter haben sich untereinander in rumänischer
Sprache verständigt. Die Polizei ermittelt wegen Trickdiebstahls und
erbittet Hinweise auf die Identität der Täter. Telefon: 0201 829-0.
Dieser Sachverhalt verdeutlicht erneut: Dreiste Tricktäter versuchen
immer wieder, unter Vorgabe verschieden Gründe, in die Wohnung ihrer
Opfer zu gelangen. Dabei gehen sie dreist und skrupellos vor. Mal
wird die Hilfsbereitschaft argloser Senioren ausgenutzt, mal setzten
sie ihre Opfer mit fadenscheinigen Geschichten unter Druck. Die
Polizei rät: Schützen Sie sich, indem Sie keine Fremden in Ihre
Wohnung lassen. Ziehen Sie, wenn unbedingt nötig, bei unbekannten
Besuchern Nachbarn oder andere Vertraute hinzu oder bestellen Sie den
Besucher zu einem anderen Zeitpunkt. Bei Anrufen angeblicher
Verwandter in finanzieller Notlage rufen Sie unter deren bekannter
-nicht der vom Täter angegebenen- Nummer zurück. Halten Sie mit
anderen Familienangehörigen Rücksprache und versuchen Sie, den
Sachverhalt zu klären. Und zu guter Letzt: Reden Sie mit Ihren
Freunden und Verwandten über die dreisten Tricks der Betrüger. Wissen
schützt! (Ho.)




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen(at)polizei.nrw.de

 
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Datum: 17.09.2017 - 13:15 Uhr
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