Fahndung entlang der Bundesautobahn
(ots) - Am Samstag (16. September 2017) konnten die Beamten
der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel unter anderem einem
"Scheintourist" das Handwerk legen.
Die Einsatzkräfte vom Bundespolizeirevier Breitenau überprüften
auf der Bundesautobahn 17, dem Rastplatz "Am Heidenholz", einen PKW
Mercedes mit polnischer Zulassung. Neben dem Fahrer, einem
ukrainischen Staatsangehörigen (24 Jahre), befanden sich noch zwei
weitere Ukrainer als Mitreisende im Fahrzeug.
Im Rahmen der polizeilichen Überprüfungen stellte sich heraus,
dass die zwei Insassen als Touristen reisten und Ihnen die Einreise
gestattet wurde. Jedoch glaubte der Fahrer mit seiner Reiselegende
als Tourist reisen zu können. Im Reisegepäck fanden die Einsatzkräfte
zudem gefälschte rumänische Dokumente auf, Arbeitsunterlagen als
Handwerker und Unterlagen zu seinem Wohnsitz im Bereich Bremen.
Aufgrund der Gesamtumstände wurde gegen den Beschuldigten ein
Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der unerlaubten Einreise
und Aufenthalt im Bundesgebiet, unrichtige Angaben bei der
Aufenthaltstitelbeschaffung und der unerlaubten Arbeitsaufnahme
eingeleitet.
Dem Ukrainer wurde die Einreise in das Bundesgebiet untersagt.
Nach Abschluss der polizeilichen Sachbearbeitung erfolgte seine
Zurückschiebung nach Tschechien.
Über das Wochenende stellten die Einsatzkräfte im Rahmen der
grenzpolizeilichen Aufgabenwahrnehmung weitere 17 Personen fest,
welche nach begangenen Straftaten in Deutschland strafrechtlich
gesucht werden. Die Gesuchten sind Staatsangehörige aus Bulgarien,
Tschechien, Deutschland, Ungarn, Rumänien, Somalia und Serbien. Die
Ermittlungsergebnisse wurden den zuständigen Justizbehörden bekannt
gegeben.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 - 676 505
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 18.09.2017 - 12:27 Uhr
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