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Mit Einkaufswagen gegen Beamte - Bundespolizisten müssen aggressiven 29-Jährigen an Händen und Füßen gefesselt zur Wache tragen

ID: 1732605

(ots) -
Am Mittwochmorgen (20. September) leistete ein unter Drogen- und
Alkoholeinfluss stehender 29-Jähriger Widerstand. Er hatte sich nach
Streitigkeiten in die polizeilichen Maßnahmen im Warteraum des
Hauptbahnhofes eingemischt.

Gegen 3 Uhr kam es im Warteraum des Münchner Hauptbahnhofes zu
einer Streitigkeit unter Reisenden. Hinzukommende Bundespolizisten
klärten den Sachverhalt auf. Ein 42-jähriger Deutsch-Amerikaner, bei
dem später 2,31 Promille gemessen wurden, stand bei Eintreffen der
Streife mit erhobener Weinflasche drohend vor einer Frau. Zuvor soll
es zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit ner anderen Person
gekommen sein.

Im Rahmen der Sachverhaltsaufklärung mischte sich ein 29-jährige
Türke, ein Begleiter des 42-Jährigen, ein. Der Mann sollte die
Streife zur Dienststelle begleiten. Der mit 0,51 Promille
alkoholisierte Türke wurde sofort aggressiv und äußerte lautstark,
dass er nicht mitkommen werde. Als ihm erklärt wurde, dass er auch
unter Anwendung unmittelbaren Zwanges mitgenommen werden kann, stieß
er einen bei ihm stehenden Einkaufswagen in Richtung der Beamten;
diese konnten jedoch ausweichen. Bei der anschließenden Überwältigung
mussten die Bundespolizisten erheblich Kraft aufwenden. Zudem
versuchte der Mann nach den Beamten zu treten, traf diese jedoch
nicht.

Der Türke wurde aufgrund seiner Aggressivität an Händen und Füßen
gefesselt zur Dienststelle getragen. Als er sich im Gewahrsam
beruhigt hatte, gab er an, Drogen in Form von Cannabis konsumiert zu
haben. Bei der Verbringung zur Dienststelle beleidigte und bedrohte
der 29-Jährige die Beamten mehrfach. Im Zuge der Ermittlungen wurde
bekannt, dass gegen ihn eine Fahndungsnotierung bestand. Ihm war die
Fahrerlaubnis entzogen worden. Da er seinen Führerschein aber noch
nicht abgegeben hatte, sollte dieser sichergestellt werden; er wurde




bei dem Mann jedoch nicht aufgefunden.

Durch die Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme und die
Haftvorführung des Wohnsitzlosen angeordnet. Im Rahmen der
Widerstandshandlungen verletzte sich ein Beamter an einem Finger. Er
konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
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Datum: 20.09.2017 - 09:43 Uhr
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