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170920-1. Eine Zuführung nach versuchter räuberischer Erpressung

ID: 1732964

(ots) - Tatzeit: 03.09.2017, 04:00 Uhr Tatort: Hamburg-St.
Pauli

Beamte des Landeskriminalamtes für Raubdelikte (LKA 114)
überführten nach umfangreichen Ermittlungen einen 28-Jährigen wegen
einer versuchten räuberischen Erpressung.

Der 22-jährige Geschädigte hielt sich zur genannten Zeit im
Bereich Hamburg-St. Pauli auf, als ein schwarzer Mercedes ML an ihn
heranfuhr. Aus dem Fahrzeug stieg der später überführte 28-Jährige
aus, ergriff den Geschädigten und forderte ihn auf, in das Fahrzeug
zu steigen.

Nach Angaben des 22-Jährigen hielten sich im Fahrzeug zwei weitere
Männer auf, die sich jedoch im weiteren Verlauf passiv verhielten.

Während einer ca. 15 - 20 minütigen Fahrt schlug der Täter
mehrfach auf ihn ein. In einem Parkhaus in der Ohnhorststraße in Groß
Flottbek wurde der Geschädigte unter Drohungen zu einer Zahlung von
10.000 Euro aufgefordert. Nähere Anweisungen zu einer Geldübergabe
solle er telefonisch erhalten. Anschließend durfte der Geschädigte
gehen.

Der 22-Jährige erstatte Anzeige bei der Polizei. Hierbei
verdächtigte er den aktuellen Freund seiner ehemaligen Freundin.

Intensive Ermittlungen des LKA 114 erhärteten den Tatverdacht
gegen den 28-jährigen Deutschen. Außerdem konnten die im Fahrzeug
anwesenden Zeugen ermittelt werden.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte hierauf
Durchsuchungsbeschlüsse.

Bei der gestrigen Vollstreckung dieser konnte der Tatverdächtige
an seiner Wohnanschrift angetroffen und vorläufig festgenommen
werden. Neben tatrelevanten Beweismitteln (Handys) wurden außerdem
bei der Durchsuchung Betäubungsmittel, zwei gefälschte Ausweise und
eine scharfe Schusswaffe mit Munition sichergestellt.

Die während der Tat anwesenden Personen konnten ebenfalls an ihren
Wohnanschriften angetroffen werden und im weiteren Verlauf




zeugenschaftlich vernommen werden.

Nach Abschluss der erkennungsdienstlichen Maßnahmen wurde er einem
Haftrichter zugeführt, der einen Haftbefehl erließ.

Th.




Rückfragen bitte an:

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Pressestelle
Evi Theodoridou
Telefon: +49 40 4286-56214
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
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Datum: 20.09.2017 - 13:41 Uhr
Sprache: Deutsch
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