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170922-3. Festnahmen nach Handel mit Betäubungsmitteln über das Internet

ID: 1734575

(ots) - Zeit: 21.09.2017, 15:30 Uhr Ort:
Hamburg-Stellingen, Hamburg-Lohbrügge, Hamburg-Bergedorf

Das Landeskriminalamt für Rauschgiftdelikte (LKA 62) hat gestern
zwei mutmaßliche Dealer vorläufig festgenommen und bei Durchsuchungen
umfangreiche Beweismittel sichergestellt. Die beiden Tatverdächtigen
wurden dem Haftrichter zugeführt.

Die Ermittler hatten bereits im August dieses Jahres Hinweise auf
einen 30-jährigen Deutschen, der auf verschiedenen Plattformen im
"Darknet" gewerbsmäßig mit nicht geringen Mengen Amphetaminen,
Chrystal Meth sowie weiteren Betäubungsmitteln gehandelt hatte. Der
Tatverdächtige wurde nach umfangreichen Ermittlungen am 17.08.2017
vorläufig festgenommen und dem Haftrichter zugeführt. Nachdem der
30-Jährige eine Verschonung des vorliegenden Haftbefehles erhalten
hatte, stellten die Fahnder unmittelbar nach der Entlassung erneute
Aktivitäten des mutmaßlichen Dealers im Internet fest. Die
Kriminalbeamten konnten ermitteln, dass der Beschuldigte zusammen mit
einem 27-jährigen Deutschen in dessen Wohnung verschiedene
Betäubungsmittel für den Weiterverkauf vorbereitet hatte. Das
Rauschgift hatten sich die mutmaßlichen Täter nach Erkenntnissen der
Beamten in den Niederlanden beschafft. Als die Tatverdächtigen die
Wohnung in Hamburg-Lohbrügge mit diversen Versandtaschen verließen,
wurden sie von Rauschgiftfahndern vorläufig festgenommen.

Bei anschließenden Durchsuchungen in den Hamburger Stadtteilen
Stellingen, Lohbrügge und Bergedorf in drei Wohnungen, die den
Tatverdächtigen zugeordnet werden konnten, stellten die Beamten
zahlreiche Beweismittel sicher. Neben Unterlagen konnten rund 650
Gramm Amphetamin, 45 Gramm Kokain und weitere Betäubungsmittel
sichergestellt werden.

Neben den beiden 27 und 30 Jahre alten Beschuldigten wurden bei




anderen Einsätzen von Polizeibeamten fünf weitere mutmaßliche
Tatverdächtige vorläufig festgenommen und dem Haftrichter zugeführt.

Am Vormittag überprüften uniformierte Beamte des
Polizeikommissariates 11 einen 18-jährigen Afghanen am Besenbinderhof
in Hamburg-St. Georg. Dabei stellten sie zehn sogenannte Herointränen
sicher. Bei der Durchsuchung des daraufhin vorläufig Festgenommenen
am Polizeikommissariat wurden weitere Betäubungsmittel gefunden und
sichergestellt. Der Afghane, der sich nach jetzigem Ermittlungsstand
illegal in Deutschland aufhält, wurde von Kriminalbeamten des
Rauschgiftdezernates (LKA 68) dem Haftrichter zugeführt.

Zivilfahnder des Einsatzzuges Süd (DE 364) konnten zwei
Tatverdächtige nach Rauschgifthandel in Hamburg-St. Pauli vorläufig
festnehmen.

In der Balduinstraße waren die Fahnder gegen 17:00 Uhr Zeugen
einer Austauschhandlung von Marihuana zwischen einem 25-Jährigen
Gambier und einem mutmaßlichen Käufer geworden. Nachdem die Beamten
bei dem Erwerber Rauschgift sicherstellten, wurde der mutmaßliche
Dealer vorläufig festgenommen. Bei ihm konnten noch sieben Gripbeutel
Marihuana und ein weiterer Beutel rauschgiftverdächtige Substanz
sichergestellt werden.

Gegen 17:50 Uhr beobachteten sie einen vermeintlichen
Rauschgifthandel zwischen zwei Männern in der Silbersacktwiete. Beim
Erwerber stellten die Beamten Marihuana sicher, daraufhin wurde der
22-jährige mutmaßliche Dealer vorläufig festgenommen. Dem
tatverdächtigen Verkäufer konnten sechs Gripbeutel mit Marihuana
zugeordnet werden.

Der aus dem Senegal stammende 22-Jährige und der 25-jährige
Gambier wurden daraufhin von Kriminalbeamten des LKA 68 dem
Haftrichter zugeführt.

Beamte der Task Force zur Bekämpfung der Drogenkriminalität
beobachteten gegen 19:55 Uhr auf der Altmannbrücke zwei Männer, die
sich konspirativ verhielten. Bei der Überprüfung ergaben sich
Anhaltspunkte, dass der 62-jährige Afghane und der 28-jährige Iraner
mit Rauschgift handeln könnten. Bei dem 62-Jährigen stellten die
Beamten dann 21 Heroinsteine (etwa 23 Gramm brutto) sicher. Dem
28-Jährigen wird vorgeworfen, diese Betäubungsmittel dann als
sogenannter Frontdealer weiter verkaufen zu wollen. Die Ermittlungen
des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) ergaben, dass dies bereits vorher
erfolgt war. Beide Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen einem Haftrichter zugeführt.

Veh.




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Holger Vehren
Telefon: 040/4286-58888
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