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Nach fast neun Jahren wieder hinter Gittern / Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle auf A8

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(ots) -
Die Bundespolizei hat am Sonntag (24. September) auf der A8
mehrere Haftbefehle vollstreckt und dabei Justizschulden in einer
Gesamthöhe von rund 4.000 Euro kassiert. Ein Albaner befindet sich
mittlerweile in Untersuchungshaft. Für einen Bulgaren endete die
Reise nach Deutschland, nach neun Jahren in Freiheit, erneut hinter
Gittern.

Bereits in den frühen Morgenstunden stoppten Bundespolizisten auf
Höhe Schwarzbach einen Pkw mit deutscher Zulassung. Bei der Kontrolle
stellte sich mit Hilfe des Fahndungscomputers heraus, dass gegen
einen 25-jährigen Insassen ein Haftbefehl vorlag. Seine wegen Betrugs
vom Amtsgericht Neuburg an der Donau verhängte Geldstrafe in Höhe von
rund 2.000 Euro hatte der Kroate bisher nicht beglichen. Da der
Verurteilte nun zahlungsfähig war, durfte er seine Reise fortsetzen.
Weniger Glück hatte ein Landsmann, der wenige Stunden später
kontrolliert wurde. Der 49-Jährige war vor einem Jahr wegen
Trunkenheit im Verkehr ebenfalls zu einer Geldstrafe von etwa 2.000
Euro verurteilt worden. Allerdings war er auch jetzt nicht in der
Lage, das Geld aufzubringen und wurde von den Beamten in die
Justizvollzugsanstalt Bernau eingeliefert. Hier wird er eine
40-tägige Ersatzhaft verbüßen müssen.

Auch für einen Albaner endete die Fahrt nach Deutschland hinter
Gittern. Der 35-Jährige steht im Verdacht, im Mai 2014 mit einem
Komplizen den Spielautomaten einer Gaststätte aufgebrochen und dabei
rund 500 Euro erbeutet zu haben. Deshalb hatte das Amtsgericht St.
Wendel (Saarland) einen Untersuchungshaftbefehl wegen besonders
schweren Diebstahls erlassen. Für seine Tat erwarten den albanischen
Staatsangehörigen bis zu eineinhalb Jahren Freiheitsstrafe.

Die nächsten 369 Tage muss auch ein Bulgare hinter Gefängnismauern
verbringen. Bei Überprüfung seiner Personalien in der Kontrollstelle




der Bundespolizei stießen die Beamten auf einen Haftbefehl der
Staatsanwaltschaft Frankenthal. Bereits im Februar 2008 war der
54-Jährige wegen Gebrauchs falscher Zahlungskarten und -vordrucke zu
einer Haftstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt worden.
Nachdem er einen Teil der Strafe in Mannheim abgesessen hatte, wurde
er nach Bulgarien abgeschoben. Durch seine Rückkehr nach Deutschland
steht dem Mann, der mittlerweile einen Wohnsitz in Frankreich hat,
ein weiteres Jahr im Gefängnis bevor.




Rückfragen bitte an:

Jeannine Geißler
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 25.09.2017 - 12:07 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Schwarzbach/A8



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