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Betrüger geben sich als Staatsanwälte aus

ID: 1738384

(ots) - Am gestrigen Tage erschien eine 74-jährige Dame
zusammen mit ihrer Tochter bei der Polizei und legte ein angebliches
Schreiben der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main vor. In besagtem
Schreiben, welches an ihren kürzlich verstorbenen Mann gerichtet war,
drohte der Absender mit einer "Ersatzfreiheitsstafe" für den Fall,
dass eine Zahlung in Höhe von über 18.000 EUR nicht geleistet würde.
Die Frau fiel auf den Nepp nicht rein. Sie informierte sich zunächst
im familiären Umfeld und erstattete folgend Anzeige bei der Polizei.
Paradoxerweise boten die Betrüger in ihrem Schreiben die Möglichkeit
einer "Mindestzahlung" an. Dazu wurde das Opfer aufgefordert mit dem
Verfasser des Briefes telefonisch in Kontakt zu treten. Hier stellte
sich ein angeblicher Staatsanwalt vor. Dieser versuchte dann nochmals
verbal Druck auszuüben und gab der 74-Jährigen das Gefühl, sie hätte
keine Wahl und würde um diese Zahlung nicht herum kommen. Das Geld,
so der Betrüger, würde ein Kurier persönlich abholen.

Die Polizei rät:

-Machen Sie ältere Menschen in Ihrem Umfeld mit der Problematik
"Trickbetrug" vertraut und stellen Sie sich ihnen als Ansprechpartner
zur Verfügung.

-Seien Sie kritisch!!

-Gehen Sie keinesfalls auf derartige Geldforderungen ein.

-Geben Sie keine Informationen, Daten zu Ihrer familiären oder
finanziellen Situation preis.

-Informieren Sie die Polizei im Falle einer verdächtigen
Kontaktaufnahme.

-Suchen Sie dazu die Telefonnummer ihrer Polizeidienststelle
selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft
geben. Verlassen Sie sich keinesfalls auf die z. B. im
Schreiben/Email angegeben Telefonnummern.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter
http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/








Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wismar
Axel Köppen
Telefon: 03841-203-304
E-Mail: pressestelle-pi.wismar(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

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Datum: 28.09.2017 - 13:29 Uhr
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