Sekundenschlaf - Fahren bis zur totalen Erschöpfung
Jeder zweite LKW-Fahrer gibt zu, schon einmal am Lenkrad eingeschlafen zu sein - auch PKW-Fahrer sind häufig betroffen
(ots) -
Die Verkehrssicherheitsberater der Polizei Münster informieren
beim Fernfahrerstammtisch am 4. Oktober 2017, 17.00 Uhr in der
Raststätte "Münsterland-Ost" über die Ursachen des Sekundenschlafs,
die rechtlichen Folgen von und Maßnahmen gegen Übermüdung.
48 Verkehrsunfälle mit der Ursache Sekundenschlaf ereigneten sich
auf den Autobahnen im Überwachungsbereich des Polizeipräsidiums
Münster im Jahr 2016, im ersten Halbjahr 2017 waren es bereits 33
Unfälle.
Dabei gibt es Warnzeichen, die frühzeitig auf eine Übermüdung
hinweisen. So fällt es dem Fahrer bei zunehmender Müdigkeit immer
schwerer, Abstände und Geschwindigkeiten richtig einzuschätzen.
Dadurch kommt es zu ruckartigen Lenkbewegungen und grundlosen
Bremsungen. Insgesamt sind alle Reaktionen verlangsamt und das
Konzentrieren und Orientieren fallen zunehmend schwer.
Zur Problematik der gefährlichen Schlafkrankheit "Schlafapnoe",
die häufig ursächlich für den Sekundenschlaf ist, wird Herr Dr.
Hemmers referieren, der im FranziskusCarré in Münster mit drei
weiteren Spezialisten ein Schlaflabor betreibt.
Herr Manfred Phillip von der Selbsthilfegruppe "Schlafapnoe"
Rheine wird Warnsymptome, mögliche Folgen und Therapien praxisnah
aufzeigen.
Kontakt für Medienvertreter:
Polizei Münster
Andreas Bode
Telefon: 0251-275-1010
E-Mail: pressestelle.muenster(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/muenster
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Datum: 28.09.2017 - 15:15 Uhr
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