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Feuerwehr Wetter (Ruhr) am Mittwoch dreimal im Einsatz

ID: 1738655

(ots) -
Einen einsatzreichen Tag erlebte die Feuerwehr Wetter (Ruhr) am
Mittwoch.

Früh um 06:48 Uhr wurde der Löschzug Wengern / Esborn in die
Schliemannstraße zu einem dort ansässigen Industriebetrieb gerufen.
Hier hatte die automatische Brandmeldeanlage einen Alarm ausgelöst.
Der Brand sollte sich in einer Versandhalle des Betriebes befinden.
Schnell konnte aber hier Entwarnung gegeben werden. Durch
Schleifarbeiten war Staub entstanden, der den Rauchmelder dann
auslöste. Der Alarm konnte abgebrochen werden und die Einsatzstelle
wurde an einen Firmenverantwortlichen übergeben. Nach gut dreißig
Minuten rückten alle hier eingesetzten Kräfte von Freiwilliger
Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei wieder ein.

Um 11:35 Uhr erreichte die Rettungskräfte dann ein etwas kurioser
Einsatz. In der Friedrichstraße sollte im Bereich einer Baugrube
weißer Dampf aus dem Erdreich aufsteigen. Die Kreisleitstelle
alarmierte den für diesen Bereich zuständigen Löschzug Alt-Wetter
sowie die Tagesverstärkung der übrigen Löscheinheiten. Vor Ort wurde
die betroffene Baugrube sofort durch den Einsatzleiter und einen
Trupp unter Atemschutz mit mehreren verschiedenen Messgeräten
kontrolliert. Zeitgleich wurde von weiteren Trupps der
Gefahrenbereich abgesperrt und ein Löschangriff in Bereitstellung
aufgebaut. Durch die Messungen konnte festgestellt werden, dass kein
Gas aus der Baugrube austrat. Die Anzeige der Wärmebildkamera zeigte
jedoch eine entsprechende Erwärmung des Erdreiches. Da im Bereich der
Grube auch eine alte Kabeltrasse verlief, wurde diese von
Mitarbeitern der AVU auf Kurzschlüsse hin untersucht. Dieses jedoch
auch ohne Ergebnis. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zur
Brückenbaustelle, hier war zu Baubeginn zahlreiche Munition aus dem
2. Weltkrieg gefunden worden, entschied sich die Einsatzleitung dazu,




den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung anzufordern.
Dieser war nach kurzer Zeit vor Ort und kontrollierte mit
Spezialgeräten den betroffenen Bereich. Aber auch hier konnte
Entwarnung gegeben werden, die Bodenerwärmung rührte nicht von
Kampfmittelaltlasten her. Zusätzlich wurde Kontakt zur zuständigen
Bergbaubehörde aufgenommen, um zu erfahren, ob es sich um ein altes
Kohleflöz handeln könnte, welches sich selbst entzündet hatte. Auch
diese Information war negativ. Um alle vorstellbaren Möglichkeiten
ausschließen zu können, rückten noch die Telekom und ein weiteres
Fahrzeug der AVU mit speziellen Messgeräten zur Einsatzstelle an.
Letztendlich konnte die Ursache der Bodenerwärmung an dieser Stelle
aber bis gestern Abend nicht geklärt werden. Da keine akute Gefahr
von der Baustelle ausging, wurde die Grube abgesichert und abends
wiederholt kontrolliert. Das Umweltamt der Stadt Wetter will nun mit
einem Geologen Rücksprache halten, um die Ursache der Bodenerwärmung
ergründen zu können. An dieser Einsatzstelle waren Kräfte der
Feuerwehr, sowie der verschiedenen Fachämter und der Bezirksregierung
gut vier Stunden gebunden. Auch der Bürgermeister informierte sich
mehrfach über den aktuellen Sachstand.

Der Löschzug Alt-Wetter musste kurz nach 21:00 Uhr dann erneut
ausrücken. In der Straße "Am Wilshause" hatte ein Wäschetrockner im
Keller eines Mehrfamilienhauses Feuer gefangen. Durch beherztes
Eingreifen des Besitzers konnte der Trockner gerade noch ins Freie
gebracht werden. Hier wurde die dann in voller Ausdehnung brennende
Maschine von Einsatzkräften unter Atemschutz mit einem C-Rohr
abgelöscht. Abschließend belüftete die Feuerwehr noch die betroffenen
Kellerräume. Nach einer Stunde war dann auch dieser Einsatz
bewältigt.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Wetter (Ruhr)
Thomas Schuckert
Telefon: 02335 - 840 730
E-Mail: thomas.schuckert(at)feuerwehrwetter.de
www.feuerwehrwetter.de

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Datum: 28.09.2017 - 17:21 Uhr
Sprache: Deutsch
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