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Schwangere mit Pfefferspray attackiert -Bundespolizei sucht nach Zeugen einer Köperverletzung

ID: 1743156

(ots) -
Am Mittwochmittag (4. Oktober) kam es am S-Bahn Haltepunkt
Hebertshausen (S2) zu einer Körperverletzung gegenüber einer
schwangeren 21-Jährigen. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen des
Vorfalles und bittet um Hinweise; insbesondere auch zu dem
vermeintlichen Täter.

Gegen 11:45 Uhr stiegen am Bahnhof Dachau neben mehreren Personen
auch eine dunkelhäutige 21-jährige Frau mit Kinderwagen sowie - an
einem anderen Eingang - ein bisher unbekannter, dunkel gekleideter
Mann in die S-Bahn ein.

Beide verließen diese nur eine Station später am Haltepunkt
Hebertshausen. Der Mann stieg dabei zwei Türen hinter dem Ausgang,
den die Frau nutzte, aus. Als die 21-Jährige telefonierend den
Bahnsteig entlang lief, soll ihr der Unbekannte unvermittelt gegen
die Wade getreten haben. Als die junge Frau ihm nachlief und ihn zur
Rede stellte, fing er an die Afrikanerin zu beschimpfen.

Der Mann lief anschließend die Treppe zur Unterführung hinunter.
Die Frau aus Eritrea war kurzzeitig perplex, ließ dann aber den
Kinderwagen mit dem 2-Jährigen am Bahnsteig stehen und folgte dem
Mann. Eine weitere Reisende riet der 21-Jährigen noch, dies lieber zu
unterlassen.

Als die im siebten Monat Schwangere den Unbekannten in der
Unterführung nach dem Grund fragte, warum er sie trat, soll ihr der
Mann gegen den Oberkörper geschlagen haben. Danach holte er plötzlich
ein Tierabwehrspray heraus, mit dem er der Frau ins Gesicht sprühte.
Die Frau ging zu Boden. Sie schilderte, dass ihr mehrere Reisende,
trotz Hilferufs, nicht geholfen hatten. Lediglich die zuvor bereits
erwähnte Frau, eine 48-Jährige aus dem Landkries Dachau, alarmierte
die Polizei und kümmerte sich um die verletzte 21-Jährige. Der
Unbekannte flüchtete in Richtung der Ortschaft Hebertshausen.

Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:





- ca. 180 bis 190 cm groß,
- etwa 40 Jahre alt,
- hat braune, kurze, an den Seiten grau-melierte Haare,
- sprach deutsch,
- war dunkel gekleidet und
- trug am Rücken einen Rucksack.

Die Frau musste wegen ihrer Augen- und Atemwegsreizungen in eine
Klinik verbracht werden. Beamte der Polizeiinspektion Dachau, die als
erste vor Ort waren, kümmerten sich um den zweijährigen Sohn und
brachten ihn später zu seiner Mutter ins Krankenhaus. Nach erster
ärztlicher Diagnose erlitt die Eritreerin Prellungen am Bein und
unterhalb der Brust. Für die Mutter und das Heranwachsen des
ungeborenen Kindes wird der Angriff offensichtlich keine
gesundheitlichen Auswirkungen nach sich ziehen.

Die Bundespolizei München hat die Ermittlungen wegen gefährlicher
Körperverletzung und Beleidigung aufgenommen. Sie bittet Zeugen des
Vorfalles und Personen, die Hinweise zum Tatverdächtigen machen
können, sich unter 089/515550-111 zu melden.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 06.10.2017 - 10:18 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Lkr. Dachau



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